01:36 - 6. Spielminute

Tor 1:0
Oktay
Nürnberg

16:01 - 46. Spielminute

Tor 1:1
Scharping
Lübeck

16:01 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Adzic
für Türkmen
Lübeck

16:06 - 51. Spielminute

Spielerwechsel
Ciric
für Vittek
Nürnberg

16:21 - 66. Spielminute

Tor 1:2
Adzic
Lübeck

16:22 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Kießling
für Oktay
Nürnberg

16:23 - 68. Spielminute

Spielerwechsel
Schanda
für Mbidzo
Lübeck

16:27 - 72. Spielminute

Spielerwechsel
Reinhardt
für Stehle
Nürnberg

16:44 - 89. Spielminute

Spielerwechsel
Laaser
für Würll
Lübeck

FCN

LÜB

2. Bundesliga

Adzic sichert dritten Auswärtssieg

8. Spieltag, 1. FC Nürnberg - VfB Lübeck 1:2 (1:0)

Adzic sichert dritten Auswärtssieg

Nürnbergs Trainer Wolfgang Wolf brachte nach dem 1:2 in Duisburg in der Abwehr Rafael und Andreas Wolf. Auf rechts agierte David, im Sturm gab Oktay sein Heimdebüt. Paßlack, Nikl, Driller und Reinhardt fehlten in der Startelf. Lübeck trat im Vergleich zum 3:5 gegen Aachen wie folgt an: Kullig und Scharping ersetzten Boy und Bärwolf.


Der 8. Spieltag im Überblick


Blitzstart für den 1. FC Nürnberg. Bereits in der sechsten Minute gingen die Franken in Führung: Krzynowek flankt weit von der linken Seite an den Strafraum, dort nimmt Vittek den Ball aus 16 Metern mit links volley, Wehlmann klatscht nur ab, und Oktay ist zur Stelle, staubt aus kurzer Distanz ab. Und der Club blieb am Drücker, hatte ein optisches Übergewicht und drängte den VfB hinten rein. Doch auch die Lübecker suchten mit Kontern ihr Heil in der Offensive und deckten die eine oder andere Schwäche in der Defensive des Club auf. Die besseren Chancen hatte aber der FCN, so scheiterte Mintal zunächst am Pfosten (19.) und drei Minuten später freistehend an Wehlmann. Der Club zeigte die reifere Spielanlage, agierte abgeklärt und nutzte die ganze Breite des Raums, wobei mehr über links und Krzynowek lief. Nur die Chancenverwertung ließ zu Wünschen übrig. Lübeck hatte hinten mitunter Abstimmungsprobleme. Und nach Balleroberung gelang das Umschalten von Abwehr auf Angriff nicht schnell genug. Zudem ließen die Hanseaten, die viel Ballbesitz hatten, oft die nötige Zielstrebigkeit vermissen. Dies sollte sich bereits Sekunden nach Wiederanpfiff ändern. Club-Verteidiger Rafael leistete sich einen folgenschweren Fehlpass an der Mittellinie auf Kullig, der direkt und weit in den Lauf von Scharping passte, der allein auf Schäfer zulief und dem Keeper keine Chance ließ. Die Nürnberger waren geschockt vom Ausgleich, ließen im Anschluss jegliche Linie im Spiel vermissen und verzettelten sich zu häufig in Einzelaktionen. Die Lübecker Abwehr stand nun stabil. Der VfB lauerte auf Konter. Die Einfallslosigkeit der Nürnberger gepaart mit individuellen Fehlern wurde von den Norddeutschen in der 66. Minute denn auch eiskalt bestraft: Ballverlust des Club auf der rechten Seite, schneller Konter des VfB. Scharping passt auf Adzic, der auf und davon zieht, Schäfer links umkurvt und aus spitzem Winkel einschießt. Danach wachten die Franken zwar wieder etwas auf, war zumindest das Engagement und der Kampf größer, doch Zwingendes sprang bis auf eine Chance für Kießling nach Zuspiel von Ciric nicht heraus. Insgesamt wirkten die Aktionen häufig eher hilflos denn durchdacht. Lübeck hatte im Großen und Ganzen das Geschehen unter Kontrolle. In der Schlussphase erhöhte der Club den Druck gegen die nun tief stehenden Hanseaten nochmal, doch die VfB-Abwehr stand vielbeinig und sicher. Der 1. FC Nürnberg verliert weiter an Boden und muss sich nach einer nicht unverdienten Niederlage nun sogar nach unten orientieren. Nachdem in der ersten Halbzeit noch Chancen erarbeitet, aber auch vergeben wurden, offenbarten die Franken gegen tapfere Lübecker nach deren Ausgleich große Rat- und Ideenlosigkeit. Mit einem schönen Konter sicherte sich der VfB bereits seinen dritten Auswärtssieg.