20:35 - 17. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Klitzpera
Aachen

20:36 - 18. Spielminute

Tor 1:0
Aliaj
Foulelfmeter
Oberhausen

20:47 - 29. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Mbwando
Aachen

20:49 - 31. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Brinkmann
Aachen

20:50 - 33. Spielminute

Spielerwechsel
Fiel
für Michalke
Aachen

20:54 - 36. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Rietpietsch
Oberhausen

21:18 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Gomez
für Krontiris
Aachen

21:33 - 58. Spielminute

Tor 1:1
Blank
Aachen

21:41 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Caio
für Catic
Oberhausen

21:45 - 73. Spielminute

Gelbe Karte (Oberhausen)
Raickovic
Oberhausen

21:48 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Radulovic
für Tokody
Oberhausen

21:51 - 76. Spielminute

Tor 1:2
Blank
Foulelfmeter
Aachen

21:55 - 80. Spielminute

Spielerwechsel
Salifou
für Ouedraogo
Oberhausen

22:00 - 86. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Aachen)
Pflipsen
Aachen

22:03 - 88. Spielminute

Gelbe Karte (Aachen)
Meijer
Aachen

RWO

AAC

2. Bundesliga

Aachen ringt RWO nieder

32. Spieltag, Rot-Weiß Oberhausen - Alemannia Aachen 1:2 (1:0)

Aachen ringt RWO nieder

Im Krimi um Rang drei musste RWO-Coach Jörn Andersen notgedrungen umstellen: Scharpenberg und Velichkov fehlten jeweils wegen der fünften Gelben Karte, dafür kamen aber mit Aliaj und Rietpietsch zwei zuletzt gesperrte Spieler zurück. Gegenüber dem 2:2 bei Union Berlin spielten zudem Simioni für Radulovic und Ouedraogo für Luginger. Bei den Gästen aus Aachen konnte Trainer Jörg Berger exakt jene Startelf aufbieten, die vor Wochenfrist mit 2:1 gegen Osnabrück gewann, Mittelfeldantreiber Grlic (Zerrung) wurde rechtzeitig fit.


Der 32. Spieltag im Überblick


Beiden Teams war zu Beginn der Partie die Nervosität ob der Bedeutung der Partie deutlich anzumerken. Ballsicherung war Trumpf, Risiko gingen weder RWO noch Aachen zunächst ein. Geprägt war die Anfangsphase zudem von etlichen Stockfehlern und Fouls, so dass nur wenig Spielfluss aufkam.

Oberhausen fand dann mit zunehmender Spieldauer seinen Rhythmus zuerst und kam zu zwei kleineren Chancen durch Montero (13.) und Rietpietsch (14.). Ein Elfmeter brachte dann die Führung für die Andersen-Truppe: Nach einer Flanke von Ouedraogo hinderte Klitzpera Simioni unsanft am Torschuss, Schiedsrichter Michael Weiner entschied sofort auf Strafstoß. Aliaj ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte trocken mit links (18.).

Nach dem Führungstreffer zog sich RWO etwas zurück und überließ den Aachenern das Mittelfeld. Die Schützlinge von Jörg Berger konnten aber nichts mit dem sich bietenden Platz anfangen. Neben mangelnder Aggressivität und Laufbereitschaft fehlte besonders Kreativität im Spielaufbau. Nach einer halben Stunde reagierte Jörg Berger auf den bis dato enttäuschenden Auftritt der Seinen und brachte für Michalke Fiel.

Danach plätscherte die Partie, die in den ersten 45 Minuten die Erwartungen zu keiner Zeit erfüllen konnte, dem Pausenpfiff entgegen. Lediglich zunehmende Härte auf beiden Seiten sorgte noch für Aufregung. Oberhausen hatte keine Mühe, die planlosen Aachener Angriffe zu entschärfen, blieb aber vor dem Tor von Aachens Keeper Straub ebenfalls harmlos.

Aachen kam mit Gomez für Krontiris aus der Kabine zurück, Oberhausens Trainer Jörn Andersen sah keinen Grund für personelle Änderungen. Und Aachens Trainer Jörg Berger musste in der Pause die richtigen Worte gefunden haben, denn die Alemannia zeigte sich nun deutlich verbessert. Gomez hätte seinen Einsatz gleich rechtfertigen können, doch der Franzose schoss in der 50. Minute freistehend über das RWO-Tor.

Und der Lohn der Bemühungen ließ für die Schwarz-Gelben nicht lange auf sich warten: Flanke von Paulus, Gomez legte per Kopf ab. Oberhausens Montero schlug unbedrängt über den Ball, Blank reagierte am schnellsten und traf mit rechts ins linke untere Toreck (58.). RWO-Keeper Adler war ohne Abwehrchance.

Rot-Weiß Oberhausen benötigte einige Zeit, um sich auf die aggressiveren Aachenern einzustellen, konnte die Partie aber Mitte der zweiten Halbzeit wieder ausgeglichen gestalten.

Doch Aachen setzte weiterhin entschlossen nach und ging durch einen Elfmeter in Führung: Nach Ansicht von Schiedsrichter Michael Weiner foulte Cipi Gomez im Strafraum (die Fernsehbilder beweisen etwas anderes) mit gestrecktem Bein, Blank trat an und verwandelte sicher (76.)

In der Schlussviertelstunde rannte dann Oberhausen, das sich im zweiten Abschnitt zu passiv verhielt, mit dem Mute der Verzweiflung an, doch die Aachener brachten die wichtigen drei Punkte mit viel Einsatz und Geschick über die Zeit.

Dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt siegte Alemannia Aachen im Verfolgerduell bei bei Rot-Weiß Oberhausen mit 2:1 (0:1). Matchwinner bei den Schwarz-Gelben war der zweifache Torschütze Stefan Blank.