19:27 - 27. Spielminute

Foulelfmeter
Örüm
verschossen
Burghausen

19:41 - 41. Spielminute

Spielerwechsel
Rosin
für Forkel
Burghausen

20:02 - 46. Spielminute

Spielerwechsel
Zinnow
für Mbidzo
Lübeck

20:13 - 57. Spielminute

Spielerwechsel
Geißler
für Zikovic
Burghausen

20:16 - 60. Spielminute

Tor 0:1
Scharping
Lübeck

20:22 - 66. Spielminute

Gelb-Rote Karte (Lübeck)
Wehlmann
Lübeck

20:23 - 67. Spielminute

Spielerwechsel
Cassel
für Adzic
Lübeck

20:25 - 69. Spielminute

Tor 1:1
Ro. Schmidt
Foulelfmeter
Burghausen

20:26 - 70. Spielminute

Spielerwechsel
Oslislo
für Wiesinger
Burghausen

20:35 - 79. Spielminute

Spielerwechsel
Schanda
für M. Groth
Lübeck

20:41 - 85. Spielminute

Tor 2:1
Rosin
Burghausen

BUR

LÜB

2. Bundesliga

Wacker zieht den Kopf aus der Schlinge

30. Spieltag, SVW Burghausen - VfB Lübeck 2:1 (0:0)

Wacker zieht den Kopf aus der Schlinge

Wacker-Coach Bommer stellte sein Team nach dem jüngsten 0:1 in Duisburg auf zwei Positionen um. Für Oslislo und Geißler kamen die Angreifer Zikovic und Reisinger in die Startelf. Lübecks Trainer Hecking brachte nach der 2:2 gegen den KSC Keeper Wehlmann für Wilde. Außerdem liefen mit Scharping und Zandi für Thioune und Schanda wieder die bisher effektivsten VfB-Offensivkräfte auf.


Der 30. Spieltag im Überblick


Nach acht sieglosen Spielen in Folge und dem Abrutschen auf einen Abstiegsrang mussten die Oberbayern aus Burghausen unbedingt punkten, um zumindest bis Sonntag auf Rang 14 vorzustoßen und die Norddeutschen mit in den Abstiegsstrudel zu reißen. Dementsprechend bemüht ging die Bommer-Truppe, mit drei nominellen Stürmern angetreten, von Beginn an zu Werke. Doch obwohl die Männer von der Salzach ein Plus in punkto Spielanteile verbuchen konnten war die Harmlosigkeit vor dem gegnerischen Gehäuse offensichtlich. Da Lübeck nichts riskierte und stets den sicheren Pass suchte, spielte sich das Geschehen in der Anfangsphase vornehmlich im Mittelfeld ab. Für den ersten Aufreger sorgte erst Schiedsrichter Späker, der Wehlmanns Versuch, Reisinger im Strafraum den Ball vom Fuß zu holen, als regelwidrig auslegte - eine zumindest fragwürdige Entscheidung, da der Keeper vornehmlich den Ball berührt hatte. Die Diskussionen endeten jedoch rasch, da Wehlmann Örüms halbhohen Strafstoß abwehren konnte (26.). Nur kurze Zeit später stockte den Lübeckern der Jubel im Halse, als ein Burghauser Abwehrspieler Zandis Kopfball in letzter Sekunde von der Linie kratzte. Eine Führung zur Pause freilich hätte in einer mäßigen Partie keine der beiden Mannschaften verdient gehabt. Auch nach dem Wechsel frischte die Partie nicht auf. Die Burghauser zeigten Willen, die zentnerschwere Last auf ihren Schultern war aber stets präsent. Anders der VfB, der Ball und Gegner kontrollierte, aber den letzten Biss vermissen ließ. Dies änderte sich erst in der 61. Minute, als Zinnow den Ball von rechts nach innen in den Rücken der Abwehr brachte. Dort ließ Scharping mit einer Körpertäuschung die gesamte Wacker-Defensive aussteigen und versenkte das Leder mit einem Flachschuss aus 16 Metern ins rechte Eck. Der Rückstand schien Wacker anzuspornen. Plötzlich war mehr Bewegung im Spiel, die Angriffe wurden zwingender. Da ließ auch der Erfolg nicht lange auf sich warten. Erneut war es VfB-Keeper Wehlmann, der den Burghausern zu Hilfe kam. Beim Herauslaufen grätschte er Wiesinger um - erneut Elfmeter und Platzverweis für den Torhüter. Den fälligen Strafstoß versenkte Ronald Schmidt eiskalt ins rechte obere Eck (69.). Nun drückten die Oberbayern, Lübeck konnte sich kaum noch befreien. Dennoch musste Wacker auf einen Sonntagsschuss von Ronald Schmidt warten, ehe die Bommer-Truppe über den nun verdienten Siegtreffer jubeln konnte. Mit einer Volleyabnahme aus 25 Metern versenkte Schmidt das Leder in den rechten Torwinkel (85.). Lübeck hatte nun nichts mehr zuzusetzen, hätte auch noch höher verlieren können. Mit dem späten Erfolg rückt Burghausen zumindest bis Sonntag auf einen Nichtabstiegsplatz. Lübeck hätte sich mit einem Sieg aus der Abstiegszone befreien können, so muss der VfB weiter zittern.