Bei Greuther Fürth musste Trainer Benno Möhlmann nach dem 1:0-Auswärtssieg in Osnabrück auf den verletzten Birk (Meniskus) verzichten, für den Caillas in die Anfangself rückte. Auf Seiten von RWO stellte Coach Jörn Andersen nach der 1:4-Schlappe gegen Aue zwei Mal um: Für Catic und den gesperrten Rietpietsch kamen Izepon und Ouedraogo neu in die Mannschaft.
Den guten Beginn der Gäste krönte bereits nach acht Minuten Radulovic nach schöner Vorbereitung von Velichkov und Ouedraogo über den rechten Flügel mit dem Führungstreffer, als er mit einem Flachschuss aus halblinker Position in die lange Ecke traf. Erst nach 20 Minuten tasteten sich die Franken langsam in die Partie hinein, im Anschluss an eine Ecke verhinderte Velichkov auf der Linie ein Eigentor von Scharpenberg. Auch in der Folge blieben die Fürther zwar am Drücker, bissen sich aber bis zur Pause immer wieder an der sicheren Abwehr von RWO fest. Gleiches Bild nach dem Wechsel: Die Möhlmann-Elf blieb optisch überlegen, agierte zunächst aber weiterhin ohne Effektivität. Nach einer guten Stunde wurde der Druck auf das Oberhausener Tor immer stärker, Surmann verpasste den Ausgleich nur knapp (62.). Angriff auf Angriff rollte auf das Tor der Gäste, von denen im zweiten Durchgang nichts mehr zu sehen war. Der eingewechselte Kümmerle vergab den längst überfälligen Ausgleich aus fünf Metern (77.). Auch in der Schlussphase sollte den Franken gegen die vielbeinige Abwehr der Rot-Weißen kein Torerfolg mehr gelingen.
Glücklich sicherte sich RWO bei Greuther Fürth einen "Dreier". Nur in der ersten halben Stunde überzeugte der Tabellendritte, der in der zweiten Halbzeit den Sturmlauf der Heimelf mit viel Glück unbeschadet überstand. Während Oberhausen seine Negativserie stoppte, droht den Franken am Wochenende der Sturz auf die Abstiegsplätze.