Mit nur einer Spitze sowie drei Manndeckern plus Libero war Oberhausen von Beginn an sichtlich auf Schadensbegrenzung aus. Dennoch hätten die Gäste bei Viers Lattentreffer (14.) in Führung gehen können. Ansonsten beherrschte Hannover souverän das Geschehen, wenn auch ohne zu brillieren. Bestes Beispiel: Jan Simak, der offensiv vergleichsweise glücklos agierte, dieses Manko aber durch gute Laufarbeit nach hinten auszugleichen suchte.
Der 7. Spieltag auf einen Blick
Zum herausragenden Akteur steigerte sich Altin Lala als Abräumer und Ankurbler im zentralen Mittelfeld. Auf der Gegenseite fehlten derweil dem emsigen Spielmacher Falk die Anspielstationen.
Erst nach Stendels 2:0 brachte RWO-Trainer Stepanovic in Achim Weber einen zweiten echten Stürmer. Dies verhalf dem Außenseiter zwar zu einem optisch verbesserten Auftritt, Hannovers Erfolg geriet indes zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. Im Gegenteil: Krupnikovic und Simak hätten in der Schlussphase sogar einen deutlicheren Sieg herausschießen können.
Von Thiemo Müller