Durch den 2:0-Erfolg hat Wehen am vergangenen Sonntag dem Aufstiegsrennen wieder große Spannung verliehen. KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer kritisierte allerdings schon in der Pause scharf das Verhalten von Wehen-Coach Rehm - und sprach dabei von "skandalös, katastrophal, unglaublich" . Diese Vorwürfe wies Rehm am Montagabend in der Sendung "heimspiel!" im Hessischen Rundfunk zurück: "Ich habe noch niemals zu einem Trainer irgendeine Beleidigung gesagt. Ich habe ein reines Gewissen, was das angeht", stellte er klar.
Über die scharfen Worte von Kreuzer zeigte sich Rehm "sehr überrascht". Sein Credo: "Ich halte viel davon, dass man vor der eigenen Haustür kehrt." Mit Schwartz habe er "gar keinen Dialog" geführt. "Von meiner Seite aus kam da nichts", so Rehm: "Ich weiß nicht, was vorgefallen sein soll." Beleidigungen seien dabei "ganz sicher nicht" gefallen. Generell hatte Wiesbadens Trainer "ein ganz normales Spiel" mit "vielen Emotionen" verfolgt.
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Trainersteckbrief Rehm
3. Liga - 31. Spieltag
3. Liga - Tabelle
Lob gab es für den KSC auch noch, der für Rehm "bisher einen überragenden Job gemacht hat". "Ich schätze die Arbeit von Oliver Kreuzer und Alois Schwartz und wenn ich sie wiedersehe, werde ich ihnen die Hände reichen. Ich gehe davon aus, dass ich auch einen Handschlag zurückkriege", sagte Rehm.
Rehm: "Am 38. Spieltag wird abgerechnet"
Sportlich ist die Lage für den SVWW verheißungsvoll, der Aufstieg in die 2. Liga greifbar. Das sei aber nur eine gute Momentaufnahme: "Am 31. Spieltag haben wir es verdient, Zweiter zu sein, aber am 38. Spieltag wird abgerechnet", betonte Rehm. Am nächsten Samstag (14 Uhr, LIVE! bei kicker.de) geht es für Wehen mit dem Auswärtsspiel in Zwickau weiter - zeitgleich trifft der KSC auf Unterhaching.
msc