Eishockey

Berlin trennt sich von Jodoin

"Nicht unserem Anspruch gerecht" geworden

Berlin trennt sich von Jodoin

Nicht mehr Trainer der Eisbären: Clement Jodoin.

Nicht mehr Trainer der Eisbären: Clement Jodoin. imago

Sportdirektor Stéphane Richer übernimmt vorerst das Amt des Chefcoaches. "Die Ergebnisse in den letzten Spielen wurden absolut nicht unserem Anspruch gerecht", sagte Richer. "Das Team hat gezeigt, dass es gut spielen und gewinnen kann. Es fehlt aber die Konstanz. Wir brauchen neue Reize, um das Leistungsvermögen der Jungs besser ausschöpfen zu können."

Der Hauptstadtclub liegt nach 29 von 52 Hauptrundenspielen nur auf Platz neun der Deutschen Eishockey Liga. Der erfahrene Jodoin war erst im vergangenen Mai als Nachfolger von Uwe Krupp verpflichtet worden, eine Saison lang war er zuvor Assistent des früheren Bundestrainers gewesen.

"Wir danken Clément für seine Arbeit mit den Eisbären in den vergangenen anderthalb Jahren", sagte Geschäftsführer Peter John Lee. "Er ist ein Mann mit absoluter Klasse!" Lee wird gemeinsam mit Stefan Ustorf (Leiter für Spielerentwicklung und Scouting) vorerst Richer stärker bei den Aufgaben als Sportdirektor unterstützen.

Am Dienstag hatten die Eisbären mit 2:5 gegen die Nürnberg Ice Tigers verloren und dabei zuhause erneut wie gegen Schwenningen (1:3), Wolfsburg (1:4) und Köln (0:4) eine ernüchternde Leistung gezeigt. Vor allem in der Offensive mangelte es dem Hauptstadtclub an Durchschlagskraft.

dpa