Bereits nach der Hauptrunde, die die Adler mit dem höchsten Punkteschnitt in der DEL-Geschichte (2,23) abgeschlossen hatten, galt Mannheim als großer Favorit. In den Play-offs machte die Mannschaft von Trainer Pavel Gross genau da weiter: Das Halbfinale gegen Köln (4:0 mit gerade einmal drei Gegentoren) glich fast schon einem Spaziergang.
Zum Start der Finalserie gegen München gab es zwar zu Hause (1:2 nach Verlängerung) einen Dämpfer, doch die Adler schlugen mit vier Siegen in Folge furios zurück. Damit ist der siebte DEL-Titel sowie der achte Meistertitel insgesamt perfekt. Durch den Triumph zog Mannheim mit DEL-Rekordchampion Eisbären Berlin gleich.
Adler Mannheim - Die letzten Spiele
Adler Mannheim - Die letzten Spiele
EHC Red Bull München - Die letzten Spiele
EHC Red Bull München - Die letzten Spiele
Penny DEL Play-offs - Finale - Best of 7
Adler Mannheim - Vereinsdaten
Vereinsfarben
Blau-Weiß-Rot
EHC Red Bull München - Vereinsdaten
Vereinsfarben
Weiß-Blau-Rot
Ein Vorteil war für die Mannschaft von Coach Gross, dass sich der Kräfteverschleiß in den entscheidenden Wochen in Grenzen hielt. Mannheim war in neun Partien flott durch die ersten beiden Play-off-Runden marschiert und sparte Körner. München hatte 13 Partien zu bestreiten, darunter im Halbfinale mit mehr als 500 Minuten die längste Serie der DEL-Historie.
Endras ist der große Rückhalt
Entscheidend war sicherlich auch, dass die Adler den derzeit besten Goalie der DEL im Kader haben: Dennis Endras (33) hatte beim dritten Sieg in München zum vierten Mal in den Play-offs eine weiße Weste bewahrt und damit den bisherigen Rekord von Boris Rousson (damals München) aus dem Jahre 2000 eingestellt.
Mannheim bestach in dieser Saison mit einer enormen defensiven Disziplin, Kompaktheit, physischen Stärke sowie enormem Zug nach vorne. Angesichts der Dominanz in der nun abgelaufenen Spielzeit ist den Adlern sogar zuzutrauen, wie zuletzt München mit drei Meisterschaften in Folge eine kleine Sportdynastie zu begründen.
msc