Die französische Sportzeitung "L'Equipe" hatte am Dienstag weitere Informationen zu Überlegungen veröffentlicht, von denen vor gut einem Monat die Nachrichtenagentur AP berichtet hatte. Demnach könnte ab 2024/25 vor dem Start der Champions-League-Saison der jeweils amtierende Titelträger mit drei anderen starken Mannschaften des abgelaufenen Wettbewerbs Mitte August ein Mini-Turnier im K.-o.-Format in den USA austragen.
Die Idee sei vom Komitee für Vereinswettbewerbe diskutiert worden, bestätigte die UEFA am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Es gebe allerdings noch keine formale Entscheidung über das Konzept.
Supercup mit einem neuen Teilnehmer?
Bislang ist es so, dass vor einer neuen Saison der amtierende Champions-League-Sieger auf den frischgebackenen Europa-League-Titelträger trifft. In diesem Jahr heißt das Duell am Mittwoch, 10. August (21 Uhr, LIVE! bei kicker), demzufolge: Real Madrid (1:0 gegen Liverpool) vs. Eintracht Frankfurt (5:4 i.E. gegen die Glasgow Rangers).
Um den europäischen Supercup wegen eines neuen Mini-Turniers rund um die CL-Teilnehmer aber nicht gänzlich abzuschaffen, könnte es ab 2024/25 eine Partie zwischen Europa-League- und Conference-League-Sieger (AS Rom ist erster Titelträger dieses neuen Wettbewerbs) geben.
Was bereits beschlossene Sache ist: Ab der Saison 2024 wird die Champions League in einem neuen Modus mit 36 Klubs statt der bisherigen 32 Teilnehmer ausgetragen - und in der Vorrunde in Form einer großen Tabelle nach einem neuen Format über die Bühne gebracht.