Für die Sportler ist es wie ein Zeugnis - die Gesamtbewertungen ihrer Avatare in den Sportsimulationen. In FIFA 22 kritisierte Antonio Rüdiger seinen Tempo-Wert von 75 - EA SPORTS wiederum schlug ein Wettrennen vor.
Mit dem Release von NBA 2K23 gibt es auch im US-Basketball unzufriedene Profis, darunter Superstar Kevin Durant, Klay Thompson und Jaylen Brown.
Gesamtrating im Fokus
Noch am moderatesten fiel die Reaktion von Boston-Shooting-Guard Jaylen Brown aus. Er wunderte sich, warum seine Karte lediglich ein Rating von 87 bekam, adressierte auf Twitter an Publisher 2K: "Hört auf, mit mir zu spielen."
Deutlich höher fiel das Rating von Superstar Kevin Durant aus. Der 33-Jährige bekommt eine Karte mit einem Rating von 96 - ihm ist das aber noch zu niedrig. Er twitterte Richtung Ronnie Singh, Marketing Direktor bei 2K: "Ich brauche eine Erklärung, warum ich keine 99 bekommen habe. Das ist lächerlich geworden."
Curry uneinholbar vorne - zum Leidwesen Thompsons
Lächerlich für Klay Thompson, Shooting Guard bei den Golden State Warriors, ist seine Bewertung bei den Drei-Punkte-Würfen. Teamkamerad und Superstar Steph Curry bekam in dieser Disziplin eine Bewertung von 99, Thompson ist elf Punkte schlechter.
Auch er ließ über Social Media seinen Unmut freien Lauf. Auf Instagram teilte er ein Foto der Werte und schrieb dazu: "NBA 2K macht Scheiße seit SEGA Dreamcast", dahinter ein Clowns-Smiley. Doch das war noch nicht alles, er postete einen Ausschnitt eines Wikipedia-Artikels mit Statistiken, versehen mit dem Zusatz, 2K solle seinem Namen Respekt geben - bezeichnete 2K sogar als "Penner".
Kurz und bündig schloss er mit einer letzten Instagram-Story ab: "Madden > 2K". Tatsächlich ist der Frust bei Thompson nachzuvollziehen. In der vergangenen Spielzeit kam Curry auf eine Drei-Punkte-Wurfquote von 38 Prozent, Thompson kam auf 38,5 Prozent. Für ihn war es sogar der schlechteste Wert seiner Laufbahn bisher, knackte er sonst stets die 40-Prozent-Marke.
