
Greifen zusammen mit RB oben an: Dayot Upamecano und Julian Nagelsmann. Getty Images
Am Donnerstag hatte Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef des FC Bayern, bei "Bild live" erklärt, dass sich die Münchner im Sommer, wenn David Alaba und möglicherweise auch Jerome Boateng den Verein verlassen, "natürlich" mit der Personalie Dayot Upamecano befassen werden.
Darauf angesprochen, reagierte RB-Trainer Julian Nagelsmann am Freitag gelassen. "Es ist, glaube ich, ganz normal in der Fußball-Branche, dass sich Klubs damit befassen, wenn ein talentierter Spieler unter Umständen zur Verfügung steht. Inwieweit man sich dazu äußert, muss man immer selber bewerten." Eine kleine Spitze in Richtung Rummenigge? "Ich find's nicht dramatisch. Ich glaube, wenn es andersrum wäre, hätten sie es vielleicht nicht so gerne. Aber mich stört es jetzt nicht."
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Upamecano besitzt im Sommer eine Ausstiegsklausel und soll auch zahlreiche Top-Klubs der Premier League auf den Plan gerufen haben. Deshalb kam Rummenigges Aussage für Nagelsmann "nicht so überraschend".
Für Unruhe habe die öffentliche Bekundung in Leipzig jedenfalls nicht gesorgt. "Wir wissen, wie die vertragliche Situation bei Upa aussieht. Wir wissen, dass wir ihn natürlich gerne behalten und bei uns haben. Das sieht man auch daran, dass er jedes Spiel spielt. Wir wissen aber auch, wie Mechanismen im Fußball sind." Also grinste Nagelsmann: "Wenn sie uns unruhig machen wollten, ist es nicht geglückt."
mkr