
Ist für drei Spiele gesperrt: Kaiserslauterns Anil Gözütok. imago images
Gözütok war am Mittwoch gegen den FSV Zwickau gerade einmal 20 Minuten auf dem Feld, da wurde der Lauterer auch schon wieder des Feldes verwiesen: Der 20-Jährige sprang in der 77. Minute völlig übermotiviert mit hohem Bein in Mike Könnecke hinein und traf den Zwickauer klar. Referee Patrick Hanslbauer zückte die Rote Karte und Gözütok musste vorzeitig unter die Dusche.
Daraufhin belegte das Sportgericht des DFB den Mittelfeldspieler wegen rohen Spiels mit einer Sperre von drei Spielen. Damit fehlt der Youngster dem FCK beim Kellerduell in Lübeck, gegen Saarbrücken und in Duisburg. Im Heimspiel gegen die SpVgg Unterhaching ist Gözütok, der in der laufenden Saison bislang neun Spiele absolvierte, wieder spielberechtigt. Spieler und Verein haben dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Nach dem Spiel hatte der Platzverweis bei Antwerpen für großes Unverständnis gesorgt: "Das ist doch keine Rote Karte", wurde der Cheftrainer deutlich und fügte hinzu: "Er trifft ihn unglücklich und auch noch an der Schulter und nicht mal am Kopf, und er macht da eine schöne Showeinlage daraus. Ist okay, es ist gestrecktes hohes Bein und eine Gelbe Karte, über mehr müssen wir nicht reden."