Regionalliga

Nach Horrorverletzung: Born schließt Horn-Ersatz nicht aus

Walldorf mit akuten Personalsorgen

Nach Horrorverletzung: Born schließt Horn-Ersatz nicht aus

Muss langfristig ohne seinen Mittelfeldmotor planen: Walldorfs Coach Matthias Born.

Muss langfristig ohne seinen Mittelfeldmotor planen: Walldorfs Coach Matthias Born. imago

Mehrfacher Wadenbeinbruch, knöcherner Ausriss der Syndesmose, Innenbandriss, ein gebrochener Außenknöchel sowie ein abgebrochenes Stück des Schienbeins - so lautet die Horror-Diagnose bei Horn.

Der 25-jährige Mittelfeldmotor hatte sich gerade erst von einer Entzündung im Knie erholt und stand beim 2:1-Viertelfinalerfolg im badischen Pokal bei Waldhof Mannheim erstmals seit Wochen wieder in der Startelf. Doch nach nur 29 Minuten endete sein Arbeitstag vorschnell. "Es passierte direkt vor unserer Bank. Man hat sofort gesehen, dass es was Schlimmes ist", beschreibt Trainer Matthias Born den unglücklichen Zweikampf. In der Kabine wurde Horn in Narkose versetzt, damit der Notarzt den gebrochenen Knöchel richten und einen drohenden offenen Bruch verhindern konnte.

Am Dienstag stand in Mannheim die OP an, die soweit positiv verlief. Wann Horn wieder ins Mannschaftstraining zurückkehren kann, lässt sich aktuell nicht vorhersagen. "Einen Transfer als Ersatz für Niki haben wir nicht geplant", sieht Born den aktuellen Kader als ausreichend an, schließt aber nicht gänzlich aus, "dass sich im Winter was tut".

Neben Horn fehlen am Samstag in Worms sechs weitere verletzte Spieler (Englert, Geist, Polat, Hofbauer, Roumeliotis und Haas). Außerdem müssen Tabe Nyenty und Timo Kern gelbgesperrt zuschauen. "Mannschaften, die nicht im Lauf sind, sind immer eine Wundertüte", analysiert Born angesichts von vier Wormser Niederlagen in Folge. Allerdings hat auch der FCA die letzten beiden Spiele verloren.

Christopher Benz/aho