Regionalliga

Mutiger Zweibrücken-Auftritt nach dem Trainerwechsel

Neu-Trainer Guido Hoffmann debütiert erfolgreich

Mutiger Zweibrücken-Auftritt nach dem Trainerwechsel

Erzielt die SVN-Führung bei Astoria Walldorf: Jannik Sommer.

Erzielt die SVN-Führung bei Astoria Walldorf: Jannik Sommer. imago

Nach weitgehend ereignisarmen 40 Minuten hatte Torjäger Jannik Sommer mit seinem siebten Saisontreffer die Führung für Zweibrücken erzielt. Im Anschluss häuften sich die Chancen. So rettete Astoria-Keeper Rick Wulle innerhalb einer Minute zweimal glänzend gegen Toni Reljic sowie Nassim Banouas. Auch die Hausherren hatten ihre Möglichkeit, doch Nicolai Groß scheiterte an Thorsten Hodel.

Nach der Pause dominierten viele Mittelfeldzweikämpfe das Geschehen. Zweibrücken verdiente sich in dieser Phase den Erfolg mit leidenschaftlichem Einsatz. Walldorf kam zu keinen klaren Gelegenheiten, stattdessen nutzte Reljic einen Walldörfer Fehlpass in der 89. Minute aus 20 Metern zur Entscheidung - 2:0.

SVN Zweibrücken - Die letzten Spiele
TSC Zweibrücken TSC Zweibrücken (H)
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Spielersteckbrief J. Sommer
J. Sommer

Sommer Jannik

Trainersteckbrief Hoffmann

Hoffmann Guido

"In der Situation, in der wir uns befinden, haben wir ein ganz starkes Spiel abgeliefert", war SVN-Trainer Guido Hoffmann nach seinem ersten Einsatz an der Seitenlinie sehr zufrieden mit seiner Mannschaft, meinte aber auch: "Dass wir hier gewinnen, war natürlich auch Glück." Nach dem Trainerwechsel von Adis Herceg zu Hoffmann machte das Team einen befreiten Eindruck und legte von Beginn an einen mutigen Auftritt hin. Lob gab es auch vom Gegner, Trainer Matthias Born gestand ein, Zweibrücken habe "sich den Dreier redlich verdient".

Kupka kam, sah und spielte durch

Seinen Anteil am SVN-Erfolg hatte auch Niclas Kupka. Der 20-Jährige war erst am Freitag verpflichtet worden. In der zweiten Saisonhälfte 2013/14 hatte der zentrale Mittelfeldspieler beim 1. FC Eschborn unter Vertrag gestanden. Weitere Stationen zuvor hießen Karlsruher SC, Darmstadt 98 und Mainz II. Gegen Walldorf stand Kupka direkt in der Startelf und spielte 90 Minuten durch.

Nach dem Auswärtssieg steht für den SVN nun aber eine schwere Heimprüfung auf dem Programm: Am Samstag (14 Uhr) kommt Drittligaabsteiger SV Elversberg ins Westpfalzstadion. Die SVE rangiert auf Tabellenplatz drei und schoss zuletzt ein eindrucksvolles 7:1 gegen Baunatal heraus. Ein echter Prüfstein für das im bisherigen Saisonverlauf so heimschwache Zweibrücken: Erst ein Sieg und insgesamt fünf Punkte konnten in den acht Heimspielen eingefahren werden.