Mit Lukasz Poreba hat der Hamburger SV kurz vor dem Ende der Transferperiode seine letzte offene Planstelle besetzt. Als Back-up für Stamm-Sechser Jonas Meffert lieh der Zweitliga-Spitzenreiter den Polen vom französischen Erstligisten RC Lens aus. Das "passende letzte Puzzleteil" des Hamburger Kaders, wie Direktor Profifußball Claus Costa bei der Vorstellung des Neuzugangs erklärte, fehlt dem Traditionsverein aber nun in der kommenden Zeit.
Mittelfeldspieler kämpfte zuletzt mit anhaltenden Muskelproblemen
Wie der HSV am Mittwoch bekanntgab, hat sich der 23-Jährige einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zugezogen. Dies habe eine eingehende Untersuchung ergeben, "die aufgrund der anhaltenden Muskelprobleme bei Poreba durchgeführt wurde". Über die genaue Ausfallzeit des zehnfachen polnischen U-21-Nationalspielers (ein Tor) machte der Klub keine Angaben. Die "kommenden Wochen" müsse sich Poreba aber erst einmal weiter in Geduld üben, wie die Hamburger erklärten.
Der 1,79 Meter große Mittelfeldmann wechselte im vergangenen Sommer von Zaglebie Lubin aus seinem Heimatland in die Ligue 1. Mit dem RC Lens verpasste Poreba als Tabellenzweiter mit einem Punkt Rückstand auf PSG die Meisterschaft. Mehr als zehn Einsätze (drei von Beginn an) sprangen für den 23-Jährigen aber nicht heraus. Sein Debüt bei den Hamburgern verschiebt sich nun auch erst einmal noch etwas nach hinten.