3. Liga
3. Liga Analyse
14:06 - 6. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
A. Riemann
Wiesbaden

14:18 - 18. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Mintzel
Wiesbaden

14:24 - 24. Spielminute

Tor 1:0
Reichwein
Kopfball
Vorbereitung Zenga
Münster

14:45 - 45. Spielminute

Tor 1:1
Jänicke
Rechtsschuss
Vorbereitung A. Riemann
Wiesbaden

15:07 - 52. Spielminute

Tor 1:2
Riedel
Eigentor, Linksschuss
Vorbereitung A. Riemann
Wiesbaden

15:10 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Amachaibou
für Siegert
Münster

15:10 - 55. Spielminute

Spielerwechsel
Schöneberg
für P. Kirsch
Münster

15:18 - 62. Spielminute

Spielerwechsel
Ke. Schindler
für A. Riemann
Wiesbaden

15:28 - 72. Spielminute

Tor 2:2
Bischoff
Foulelfmeter,
Rechtsschuss
Vorbereitung Riedel
Münster

15:33 - 72. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
Ke. Schindler
Wiesbaden

15:30 - 74. Spielminute

Spielerwechsel
Schnellbacher
für Jänicke
Wiesbaden

15:33 - 78. Spielminute

Spielerwechsel
Ph. Hoffmann
für Bischoff
Münster

15:34 - 79. Spielminute

Gelbe Karte (Wiesbaden)
N. Herzig
Wiesbaden

15:43 - 87. Spielminute

Spielerwechsel
Wein
für Mintzel
Wiesbaden

15:45 - 89. Spielminute

Tor 3:2
Reichwein
Kopfball
Vorbereitung Ph. Hoffmann
Münster

15:45 - 89. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Reichwein
Münster

15:45 - 90. Spielminute

Gelbe Karte (Münster)
Piossek
Münster

MÜN

WIE

3. Liga

Reichwein und Bischoff besiegeln den ersten Heimdreier

Die Serie reißt!

Reichwein und Bischoff besiegeln den ersten Heimdreier

Münsters Coach Ralf Loose 1:1-Unentschieden in Kiel veränderte seine Startelf im Vergleich zum Unentschieden am vergangenen Spieltag auf drei Positionen. Für Hoffmann, Hergesell und Truckenbrod durften Bischoff, Riedel und Siegert von Beginn an ran. Kapitän Truckenbrod versuchte zwar unter der Woche seinen Wadenproblemen zu trotzen, musste jedoch dreimal das Training abbrechen. SVWW-Trainer Marc Kienle musste sein Team im Vergleich zur 0:2-Heimniederlage gegen Dresden auf zwei Positionen verändern. Für den wegen einer Länderspielreise für Angola abwesenden Vunguidica begann Benyamina. Und Grupp ersetzte Mwroca in der Abwehr.

Ralf Loose und seine Mannschaft versuchten am 8. Spieltag ihren ersten Heimdreier der Saison einzufahren. Die Ausganglage war hierfür alles andere als gut, da die Preußen aus Münster noch keinen Sieg gegen das Team aus Wiesbaden erringen konnten. Lediglich vier Unentschieden und zwei Niederlagen standen bisher zu Buche.

Die Partie begann ausgeglichen. Die erste Gelegenheit des Spiels hatte Preußen Münster durch Piossek. Dieser verzog allerdings aus halblinker Position. Weiter ging es mit einer Chance für Reichwein, aber auch dieser traf den Ball aus elf Metern mit der linken Innenseite nicht richtig. Die bis dato beste Möglichkeit hatten aber die Wiesbadener. Nach einer Hereingabe durch Mintzel aus dem Halbfeld nahm Benyamina das Leder mit der Brust an und traf den Ball dann aber nur mit dem Schienbein. Somit kullerte das Spielgerät am linken Pfosten vorbei.

Jänicke trifft aus dem Nichts zum Ausgleich

Nach 24 Minuten war es dann aber soweit. Die aktivere Mannschaft aus Münster konnte durch Reichwein in Führung gehen. Zengas Schuss aus halbrechter Position wurde von Geyer abgefälscht. Der Ball tropfte auf die Latte und am langen Pfosten musste Reichwein nur noch einnicken. Danach waren die Preußen das überlegene Team und die Mannen von Marc Kienle beschränkten sich auf das Verteidigen. Daher kam der Ausgleich in der 44. Spielminute völlig überraschend. Jänicke traf nach einer Ecke durch Riemann per Volleyschuss zum 1:1.

Der 8. Spieltag

Die zweite Hälfte begann, wie die erste aufgehört hatte. Die Kienle-Elf kam schwungvoller aus der Kabine und hatte zudem auch Glück, dass Riedel beim Schussversuch von Riemann nicht mehr ausweichen konnte und das Leder ins Tor beförderte.

Mit dem Führungstor für den SVWW nahm das Tempo der Begegnung nahm nun zu. Man merkte den Kontrahenten deutlich an, dass keiner gewillt war, Punkte liegen zu lassen. Nach dem Führungstreffer der Wehener nahm Übunsleiter Ralf Loose seine komplette rechte Seite vom Feld. Für Kirsch und Siegert durften nun Schöneberg und Amachaibou ran. Diese Wechsel schienen dem Spiel der Loose-Truppe frischen Wind zu geben. Der agile Piossek bediente ein ums andere Mal Reichwein, der aber sein Visier noch nicht scharf genug eingestellt hatte.

Reichwein belohnt sich am Ende selbst

In der 72. Minute drang Riedel von der linken Seite in den Strafraum ein und wurde von Schindler, der erst zehn Minuten zuvor für Riemann den Platz betrat, elfmeterreif zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Bischoff sicher. Dies gab dem SC Aufwind, denn nun agierten die Münsteraner wieder frischer und zielstrebiger. Aber auch Wiesbaden war stets darum bemüht, weiter offensiv in Richtung des Münsteraner Schlussmannes Masuch zu spielen.

Preußen Münster schaffte es aber deutlich gefährlicher vor das gegnerische Tor zu kommen. Dies wurde in der 89. Minute belohnt. Besser gesagt, Reichwein belohnte sich selbst. Dieser hatte zuvor fünf oder sechs hochkarätige Chancen liegen lassen, doch nach einer mustergültigen Flanke von links durch Hoffmann setzte sich der Mittelstürmer im Rücken seines Gegenspielers ab und markierte das 3:2-Siegtor durch einen Kopfball in das kurze Eck.

Am Samstag (14 Uhr) gastiert Münster bei Jahn Regensburg. Wiesbaden spielt schon am Freitag (19 Uhr) Zuhause gegen Rot-Weiß Erfurt.