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Preußen-Coach Sascha Hildmann schickte seine erste Elf gegenüber dem 2:2 am Mittwoch in Rödinghausen auf zwei Position verändert ins Spiel. Für Koulis und Ghindovean rückten Bouchama und Hahn ins Team.
RWO-Trainer Mike Terranova dagegen nahm im Vergleich zur 1:2-Pleite gegen Fortuna Köln gleich vier Umstellungen vor. Berzel, Rexha, Boche und Winter rotierten aus der Startelf. Dorow, Propheter, Petritt und Klaß rückten in die Mannschaft.
Heinz an die Latte
Die Begegnung begann ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. In der 7. Minute hatte Oberhausen Pech, dass ein Heinz-Freistoß aus halbrechter Position nur ans Gebälk rauschte. Zwei, drei weitere aussichtsreiche Aktionen spielten die Gäste nicht gut zu Ende. Auf der anderen Seite vergab Wooten in der 21. Minute die dicke Führungsmöglichkeit. Seinen Kopfball kratzte Benz mit den Fingerspitzen noch aus dem Winkel.
Die Partie kippte nun zugunsten der Adlerträger, die nach 31 Minuten in Führung gingen. Skolik klärte einen Einwurf ungenügend vor die Füße von Grote, der am Elfmeterpunkt den Ball volley in die Maschen schoss. 60 Sekunden später kam Öztürk einen Schritt zu spät gegen Wooten, den fälligen Elfmeter verwandelte der Stürmer selbst (32.). Öztürk stand vor der Pause erneut im Mittelpunkt, war diesmal aber Opfer und musste nach Foul von Lorenz verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Dies brachte Terranova so sehr auf die Palme, das er dafür die Ampelkarte sah.
RWO chancenlos nach Fassnacht-Platzverweis
Mit der 2:0-Führung im Rücken nahmen die Münsteraner nach dem Seitenwechsel das Tempo etwas heraus, ohne die Spielkontrolle jedoch abzugeben. Fassnacht, der schon im ersten Durchgang verwarnt wurde, stieg in der 53. Minute hart gegen Remberg an der Mittellinie ein und musste sich ebenfalls mit der Gelb-Roten Karte zu seinem Trainer gesellen.
Die Preußen hatten nun Chancen, das Ergebnis deutlich höher zu gestalten, letztlich blieb es aber beim 2:0. Unter anderem vergab Wegkamp in der 72. Minute alleine vor Benz noch den dritten Treffer, der ihm im letzten Moment das 3:0 vom Fuß stibitzte.
Nächste Woche geht es für Preußen Münster auf dem Weg Richtung dritte Liga beim 1. FC Düren weiter. Rot-Weiß Oberhausen empfängt den Wuppertaler SV zum Prestigeduell.