"Es hat gezeigt, dass wir auch mit zwei zentralen Stürmern spielen können", fand Moniz lobende Worte über das Experiment mit Okotie und Rodri im Angriff.
Bisher agierte 1860 im 4-3-3-System, das von der Vereinsführung gefordert wird. Moniz aber sieht sein Team auch für ein 4-2-2-2-System mit zwei "Sechsern", zwei Außen und einer Doppelspitze gut gerüstet. "Meine Überlegung für die Zukunft ist, dass wir so spielen", sagte der Niederländer. "Mit Rodri hatten wir mehr Druck auf den Gegner, und für die Stürmer waren die Anlaufwege kürzer", umschrieb der Trainer die Vorteile seiner Umstellung.
Die Systemfrage entscheidet aber nicht alleine darüber, ob sich der gewünschte Erfolg endlich einstellt. Vielmehr fordert er von seinen Spielern mehr Mut. "Wir waren viel zu passiv", bemängelte Moniz nach dem Ingolstadt-Spiel. Der Niederländer führte dies auch auf mangelnde Sicherheiten in physischen und psychischen Bereichen zurück: "Einige haben vielleicht Stress und fühlen sich noch nicht so frei", mutmaßte er.
Bülow in Sandhausen in der Startelf?
Am Dienstagabend in Sandhausen (17.30 Uhr, LIVE! auf kicker.de) soll nun Besserung eintreten. "Auswärts tun wir uns momentan etwas leichter", sieht er für seine Elf einen kleinen Vorteil. "Es ist eine gute Möglichkeit, drei Punkte zu holen", zeigte er sich optimistisch. Moniz kündigte zudem "ein, zwei" neue Spieler an, wollte aber keine konkreten Namen nennen. Eventuell könnte Kai Bülow für den gegen Ingolstadt erneut enttäuschenden Gary Kagelmacher in die Startelf rutschen.