Monacos Trainer Leonardo Jardim änderte sein Team im Vergleich zum 4:0-Auswärtssieg beim OSC Lille in der Liga auf drei Positionen: Sidibé verteidigte rechts für Touré, Lemar begann im Mittelfeld für Rony Lopes und Diakhaby sollte anstelle von Jovetic die Offensive um Stürmerstar Falcao beleben.
Porto-Coach Sergio Conceiçao verzichtete nach dem 5:2 in der Liga über Portimonense auf eine große Rotation und wechselte nur einmal: Sergio Oliveira spielte für Corona.
Monaco, in der vergangenen Champions-League-Saison bis ins Halbfinale vorgedrungen, agierte von Beginn an zu verhalten. Stürmerstar Falcao hatte zwar den ersten gefährlicheren Torschuss der Partie zu verzeichnen (4.), ansonsten ließ Porto wenig anbrennen. Die Gäste verdichteten bei Ballbesitz der Monegassen geschickt die Räume, der Jardim-Elf fiel nicht wirklich was ein. Porto dagegen spielte gefällig nach vorne, ohne zunächst das AS-Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen.
2. Spieltag, Gruppe G
Nach einer guten halben Stunde gingen die Portugiesen dann in Führung. Danilos wuchtigen Abschluss konnte der Ex-Wolfsburg-Keeper Benaglio ebenso glänzend klären, wie den Nachschuss von Aboubakar. Doch der Porto-Stürmer ließ nicht locker und versenkte den zweiten Abpraller (31.). Monaco war nun gefordert, blieb aber weiter harmlos. Porto dagegen näherte sich durch Marega (37.) und Brahimi (43.) zweimal dem 2:0 an.
Im zweiten Durchgang änderte sich nicht viel am Geschehen. Monaco zeigte sich weiter bemüht aber wenig kreativ. Und Porto versuchte mit der Führung im Rücken über Konter nachzulegen. Dies gelang in der 69. Minute eindrucksvoll. Brahimi überbrückte mit einem klasse Pass das Mittelfeld, schickte Marega auf die Reise, dessen Querpass Aboubakar mit seinem zweiten Treffer abrundete. Monaco verpasste die schnelle Antwort, weil Falcao nur den Querbalken traf (72.). So ging Porto mit einem beruhigenden 2:0 in die Schlussphase und brachte dies auch über die Zeit.
Die AS Monaco muss bereits am Freitagabend (20.45 Uhr) wieder in der Ligue 1 ran und hat Montpellier zu Gast. Für Porto geht es am Sonntag (19 Uhr) im Spitzenspiel gegen Verfolger Sporting Lissabon weiter.