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Der erste ausländische Superstar der Bundesliga
1977 kam mit Kevin Keegan aus Liverpool der erste ausländische Superstar in die Bundesliga - und stellte nicht nur den Hamburger SV auf den Kopf. Ein Rückblick zum 70. Geburtstag des Engländers. imago images (2), Getty Images
Seine Profi-Karriere begann Keegan beim Viertligisten Scunthorpe United, wo er auch bei erstklassigen Vereinen Aufmerksamkeit erregte. Vier Jahre zuvor hatte der FC Liverpool bereits mit Torhüter Ray Clemence von Scunthorpe gute Erfahrungen gemacht, so holten die Reds 1971 auch Keegan. picture alliance
Beim LFC glänzte der kleine Offensivallrounder besonders an der Seite seines hünenhaften Sturmkollegen John Toshack. Mit Liverpool wurde er dreimal Meister und einmal Pokalsieger. imago images
Mit den Reds gewann Keegan auch reichlich internationale Silberware: 1973 und 1976 den UEFA-Cup, 1977 folgte die Krönung im Europapokal der Landesmeister. imago images (3)
Die entscheidende Szene im Landesmeister-Finale 1977 gegen Borussia Mönchengladbach: Berti Vogts foult den losstürmenden Kevin Keegan elfmeterreif. imago images
Seine Zeit in der Nationalmannschaft verlief weniger glücklich. Keegan, der 1972 debütierte, verpasste mit den "Three Lions" die Weltmeisterschaften 1974 und 1978 - 1982 konnte er angeschlagen kaum mitwirken. imago images
Nach seinen großen Erfolgen in Liverpool suchte Keegan eine internationale Herausforderung: Manager Peter Krohn (l.) machte über zwei Millionen Mark locker und holte den Engländer zum Hamburger SV - ein durchaus überraschender Wechsel. imago images
Wintereinbruch in Hamburg: Keegan und Co. bekämpfen den Schnee auf den Rängen des Volksparkstadions. Trainer Branko Zebec, ein regelrechter Schleifer, krempelt die Mannschaft um den trainingseifrigen und laufstarken Keegan nach einer enttäuschenden und unharmonischen ersten Saison um. imago images
Die Hanseaten hatten bald ihren eigenen Toshack: Horst Hrubesch. imago images
1979 schoss Keegan den HSV mit 17 Saisontoren zur Meisterschaft, der ersten seit 19 Jahren. Zum zweiten Mal hintereinander gewann er zudem den Ballon d'Or als "Europas Fußballer des Jahres". imago images
Auf dem Hamburger Meister-Balkon: Branko Zebec, Kevin Keegan mit Schale, und Manfred Kaltz (v.l.). picture alliance
"Mighty Mouse", wie er nach Inspiration des "kicker" in der Hansestadt gerufen wurde, erfreute sich in Hamburg, aber auch über die Stadtgrenzen hinaus, großer Popularität. Den Vornamen "Kevin" hörte man gerade in Norddeutschland fortan häufiger. imago images
Auf dem Höhepunkt seines sportlichen Erfolges nahm Keegan eine relativ erfolgreiche Platte auf - nicht seine erste. "Head over heels in love" wurde von Smokie-Sänger Chris Norman geschrieben und landete sogar in der Top 10 der deutschen Charts. imago images
Der bestmögliche Abschied, der bereits seit Monaten feststand, blieb Keegan im Landesmeister-Finale 1980 verwehrt: Gegen Nottingham Forest zog man mit 0:1 den Kürzeren. Drei Jahre später gewann der HSV - ohne Keegan - den Henkelpott. imago images
Anschließend kehrte "Mighty Mouse" auf die Insel zurück und schloss sich dem FC Southampton an. Für die Saints drehte er noch einmal auf und schoss - per Seitfallzieher - sein nach eigener Aussage bestes Tor, das wegen der Abseitsstellung eines Teamkollegen jedoch nicht zählte. imago images
1982 zog es Keegan zu Newcastle United, dem Lieblingsklub seines zu diesem Zeitpunkt bereits verstorbenen Vaters. Dafür wechselte er, der an der Tyneside zum absoluten Fanliebling wurde, sogar in die zweite Liga. 1985 endete Keegans Karriere als aktiver Fußballer. imago images
In Newcastle schrieb Keegan später auch ein großes Kapitel als Trainer. 1992 bewahrte er die Magpies vor dem Abstieg in die Drittklassigkeit, 1996 fehlte nicht viel zur Meisterschaft in der Premier League. Newcastle verspielte einen Zwölf-Punkte-Vorsprung. Getty Images
1999 übernahm Keegan, der sich als Coach der "Three Lions" großer Beliebtheit erfreute, kurzzeitig die englische Nationalmannschaft. Nach dem EM-Aus 2000 und der bis dato schlechtesten Siegquote eines England-Trainers war aber auch recht schnell wieder Schluss. Getty Images
Nach seiner Trainerkarriere, in der er auch Fulham und Manchester City coachte, war Keegan - hier mit einer weiteren Liverpool-Legende, John Barnes (r.) - u.a. für "ESPN" als TV-Experte tätig. Getty Images
Nach wie vor einigermaßen fit: Beim "Tag der Legenden" 2011 lief Keegan unter anderem vor den Augen von Uwe Seeler (r.) auf. Die Lockenpracht ist zwar dahin, das schelmische Grinsen und seine vielen Fans hat Kevin Keegan aber noch heute. Happy Birthday, "Mighty Mouse"! Getty Images