Bundesliga

Meier fehlt der Eintracht im Abstiegskampf länger

Frankfurt: Neue Verletzungsdiagnose beim Kapitän

Meier fehlt der Eintracht im Abstiegskampf länger

Fehlt der Eintracht wohl noch länger: Torjäger Alex Meier.

Fehlt der Eintracht wohl noch länger: Torjäger Alex Meier. Getty Images

Die Internetseite Fussballverletzungen.com arbeitet die Ausfallzeiten der Bundesligaprofis statistisch auf. Nach ihren Daten fallen die Hälfte aller Spieler, die an einem Knochenödem im Knie leiden, mindestens 34 Tage aus. Meier zog sich die Verletzung Anfang März zu - sein Ziel, am 9. April gegen 1899 Hoffenheim wieder auf dem Rasen zu stehen, erscheint also realistisch. Und im direkten Duell zweier akut abstiegsbedrohten Vereine sind Meiers Dienste besonders gefragt. Dass er eine Woche zuvor beim FC Bayern zum Aufgebot gehört, scheint ausgeschlossen. „Wir werden kein Risiko eingehen“, betont Kovac.

Während der neue Trainer in der Woche vor Ostern ein improvisiertes Trainingslager durchzieht, trainiert Meier dosiert im Rehazentrum oder Kraftraum. Hohe Belastungen kommen nicht in Frage. Für die verbliebenen 13 Feldspieler geht es auf dem Eintracht-Trainingsgelände allerdings teilweise recht intensiv zu in sieben Einheiten an fünf Tagen, die am Ostersamstag ihren Abschluss finden, bevor Niko Kovac seinem Team über Ostern zwei freie Tage gönnt. Am nasskalten Karfreitag hatte der Coach allerdings ein Nachsehen und gönnte seinen Schützlingen beim Fußballtennis eine kleine Verschnaufpause.

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Kovac will sich beim FC Bayern "achtbar aus der Affäre ziehen"

Im Interview mit dem hr-Radio zieht Kovac eine Zwischenbilanz seiner ersten zweieinhalb Wochen bei der Eintracht. "Wir haben anstrengende, emotionale und sehr intensive Tage hinter uns", sagt der 44 Jährige. "Wir mussten uns erst einmal zurechtfinden und alles auf richtige Beine stellen." Mittlerweile habe er sich einen guten Überblick über das vorhandene Spielermaterial gemacht und dabei ausschließlich positive Eindrücke gesammelt. Nach seiner Einschätzung fehlen der Eintracht noch neun, zehn Punkte, um eine Chance auf den Klassenverbleib zu haben. "Das Torverhältnis kann am Ende sehr wichtig werden", warnt er vor dem Auftritt beim FC Bayern. Dort gehe es für die Eintracht vor allem darum, "sich achtbar aus der Affäre zu ziehen".

Michael Ebert