Bundesliga

Wolfsburgs Admir Mehmedi kommt erst 2021 zurück

Wolfsburg: Dem Schweizer schmerzt erneut die Achillessehne

Mehmedi kommt erst 2021 zurück

Soll seine Achillessehnenprobleme in Ruhe auskurieren: Admir Mehmedi.

Soll seine Achillessehnenprobleme in Ruhe auskurieren: Admir Mehmedi. imago images

In den vergangenen beiden Spielen hatte er in der Wolfsburger Anfangsformation gestanden, sowohl auf Schalke (2:0) als auch gegen Bremen (5:3, jeweils kicker-Note 3) enttäuschte Admir Mehmedi nicht. Jedoch bleibt dem Schweizer Nationalspieler das Verletzungspech treu. Erneut klagt er über Beschwerden an einer Achillessehne. "Admir hatte nach dem Spiel gegen Bremen starke Schmerzen", berichtet Trainer Oliver Glasner und verkündet sogleich das Aus für Mehmedi für die restlichen Spiele in 2020. "Er wird uns in diesem Kalenderjahr nicht mehr zur Verfügung stehen."

Immerhin: Bis auf Mehmedi und den weiterhin verletzten Kapitän Josuha Guilavogui (Oberschenkelblessur, Glasner: "Wir werden ihn behutsam heranführen") stehen dem Trainer am Samstag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) in Köln alle Kräfte zur Verfügung. Auch wieder Daniel Ginczek, der seine Rückenprobleme überwunden hat und Marin Pongracic, der nach seiner COVID-19-Infektion ebenfalls wieder im Vollbesitz seiner Kräfte ist.

Spielersteckbrief Mehmedi
Mehmedi

Mehmedi Admir

Trainersteckbrief Glasner
Glasner

Glasner Oliver

Philipp ist ein Kandidat für die Anfangsformation

Bei der Frage, wer Mehmedi, der zuletzt im 4-2-3-1 auf der Zehn agiert hat, am Wochenende ersetzen wird, lässt sich Glasner noch nicht in die Karten schauen. Die naheliegende Antwort ist jedoch Maximilian Philipp, der zuvor schon in dieser Rolle zu gefallen wusste und bereits zwei Tore vorbereitet hat. "Er ist sicherlich ein Kandidat", erklärt der Coach, der aber obendrein die Stürmer Ginczek und Bartosz Bialek als mögliche Startspieler in einem 4-4-2 in den Raum wirft und auch darauf hinweist, dass Josip Brekalo bereits erfolgreich auf der Zehn gespielt habe.

Fällt der Startrekord?

In welcher Formation auch immer der VfL in Köln antritt, er kann beim FC seinen eigenen Startrekord in der Bundesliga aufstellen. Wie schon in der Vorsaison haben die Niedersachsen die ersten neun Ligaspiele nicht verloren, zehn Spiele ohne Pleite zu Beginn einer Spielzeit gab es noch nie. "Es zeigt, dass wir auf einem guten Weg und in einer guten Verfassung sind", sagt Glasner, für den dieser Rekord aber nicht die allergrößte Bedeutung habe. "Ich führe im Büro keine Strichliste."

Thomas Hiete