Klopp findet Meyer spitze und Meyer Klopp. "Ich weiß aus der Vergangenheit, dass er mich als Spielertypen schätzt", sagt Meyer. "Nach meinem ersten Derby gegen den BVB - da war ich 18 Jahre und habe ein Tor geschossen - hat er sich öffentlich lobend über mich geäußert. Das ist ein schönes Gefühl, wenn ein so toller Trainer wie er einen gut findet."
Damit keine Missverständnisse entstehen: Meyers Urteil über den früheren BVB-Trainer hat nichts mit den jüngsten Gerüchten zu tun, die Meyer mit Klopp und dem FC Liverpool in Verbindung gebracht haben. "Ich bin sehr glücklich auf Schalke und dazu noch sehr jung. Ich habe noch viele Jahre als Fußballer vor mir", sagt Meyer, der in Oberhausen geboren und damit ein echtes Kind des Ruhrgebiets ist. "Ich fühle mich hier zu 100 Prozent wohl."
Er schränkt ehrlicherweise ein: "Es ist aber nicht so, dass ich zwingend bis zum Ende meiner Karriere in der Nähe meines Zuhauses spielen muss. Man könnte es vielleicht auch irgendwann einmal zumindest in Erwägung ziehen, neue Erfahrungen zu sammeln, wenn ein anderer Verein Interesse zeigt und vielleicht auch der Trainer einen besonders schätzt."

Der Schalker Max Meyer und kicker-Redakteur Toni Lieto.
Als Schalker würde ihn irgendwann durchaus einmal ein Engagement im Ausland reizen: "In Deutschland gibt es für einen Schalke-Profi ja nicht mehr gerade viele Mannschaften, bei denen man noch einen Schritt nach vorn machen könnte."
Im kicker-Interview (Donnerstagausgabe) erklärt Meyer, warum er findet, dass ein Klub wie Schalke 04 immer die Champions-League-Qualifikation als Ziel haben sollte. Und er verrät, welche Rolle ihm sein neuer Trainer Markus Weinzierl zugedacht hat.