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Maskenverstöße: NFL verhängt massive Strafen

Trainer und Spieler werden zur Kasse gebeten

Maskenverstöße: NFL verhängt massive Strafen

Hat sich wie sein Gegenüber Sean Payton nicht immer an die Mund-Nasen-Schutzregeln gehalten: Raiders-Trainer Jon Gruden.

Hat sich wie sein Gegenüber Sean Payton nicht immer an die Mund-Nasen-Schutzregeln gehalten: Raiders-Trainer Jon Gruden. Getty Images

Die National Football League hat zwei weitere Cheftrainer mit Strafen von je 100.000 US-Dollar belegt. Wie die Nachrichtenagentur "AP" und weitere Medien berichteten, wurden auch die Vereine von Jon Gruden (Las Vegas Raiders) und Sean Payton (New Orleans Saints) mit jeweils 250.000 US-Dollar bestraft.

Damit hat die NFL in Week 2 insgesamt Strafen in Höhe von 1,75 Millionen US-Dollar ausgesprochen, weil Head Coaches während der Spiele nicht wie vorgeschrieben einen Mund-Nasen-Schutz trugen. Nach dem Saisonstart eine Woche zuvor hatte die Liga noch Verwarnungen ausgesprochen und die Teams in einem Schreiben explizit dazu aufgefordert. "Wir müssen achtsam und diszipliniert bleiben", hatte NFL-Chef Roger Goodell am Montag (Ortszeit) gesagt und damit erste Strafen gerechtfertigt, als es die Denver Broncos, San Francisco 49ers und Seattle Seahawks und ihre Cheftrainer getroffen hatte.

Gruden und Payton standen sich dann beim Monday Night Game der Las Vegas Raiders gegen die New Orleans Saints (34:24) gegenüber - ebenfalls mit unzureichendem Mund-Nasen-Schutz.

Keine neuen Corona-Fälle

Die NFL hat derweil allem Anschein nach ohne neue Corona-Infektionen den Saisonbeginn überstanden. Wie die Liga am Mittwoch bekanntgab, infizierten sich im Zeitraum 13. bis 19. September aber fünf Menschen im Umfeld der Teams mit dem Coronavirus. Die Teams trainieren zwar unter strengen Hygienevorschriften, leben aber weiterhin bei ihren Familien und nicht wie etwa die Basketballer der NBA in einer Blase.

In der Vorwoche, in die das Auftaktspiel zwischen den Kansas City Chiefs und den Houston Texans fiel, hatte es zwei Profis gegeben, die positiv auf das Virus getestet worden waren. Soweit bekannt ist, handelt es sich dabei aber nicht um Profis aus einer der beiden Mannschaften.

dpa

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