Mannheims Trainer Christian Neidhart änderte seine Startformation nach dem 1:2 gegen Rot-Weiss Essen dreimal: Bahn, Taz sowie Sohm standen für Seegert (Gelb-Rot-Sperre), Sommer und Keita-Ruel (beide Bank) auf dem Rasen.
Dynamo-Coach Markus Anfang tauschte nach dem 1:2 gegen Saarbrücken ebenfalls auf drei Positionen: Müller, Borkowski und Lewald liefen für Drljaca, Kulke und Will (alle Bank) auf.
3. Liga, 14. Spieltag
Waldhof war im eigenen Stadion von Beginn an präsent und ging entsprechend früh in Führung: Akoto blockte einen Abschluss genau vor die Füße Winklers, der sich bedankte und aus zehn Metern vollendete - der perfekte Start für die Hausherren (6.).
Winkler trifft früh - Pechvogel Kammerknecht
Auch in der Folge blieb der SV die bessere Mannschaft. Dresden war zwar bemüht, insgesamt aber ideenlos. Der auffällige Winkler kam noch mehrmals zum Abschluss, scheiterte in der 7. Minute aber an Müller und traf zwölf Minuten später nach einer Flanke von Martinovic völlig allein gelassen im Sechzehner den Ball nicht richtig.
Auch beim 2:0 hatte der Außenspieler dann seine Finger im Spiel: Seine für Sohm gedachte scharfe Hereingabe kam zwar eigentlich zu ungenau und genau in die Füße von Kammerknecht, der schätzte die Kugel aber falsch ein. So trat Dresdens Mittelfeldspieler unter dem Ball hindurch und beförderte das Spielgerät unfreiwillig und für Müller unhaltbar in die eigenen Maschen (32.). Mit diesem Ergebnis ging es in die Pause.
Mannheim verwaltet
Nach Wiederanpfiff schien sich der SV seiner Sache schon recht sicher zu sein, die Hausherren stellten das eigene Offensivspiel beinahe gänzlich ein. Dresden übernahm zwar die Kontrolle, hatte aber wie schon in Hälfte eins Probleme im letzten Drittel. Zweimal wurde es vor dem Mannheimer Tor dennoch richtig brenzlig, Knipping (56.) und der kurz zuvor eingewechselte Schäffler (59.) trafen aber nur Aluminium.
Schäfflers Anschluss kommt zu spät
Erneut flachte das Spielgeschehen etwas ab, was den Gastgebern in die Karten spielte. In Schlussphase machte es dann Schäffler nochmal spannend, der nach einer weichen Flanke des ebenfalls eingewechselten Batista Meiers das Leder per Kopf ins Netz wuchtete (87.). Doch die Aufholjagd begann zu spät, Waldhof warf sich mit letzter Kraft in jeden Zweikampf und verteidigte leidenschaftlich. Die Hausherren hatten sogar noch die Möglichkeit, den Deckel draufzumachen, spielten ihre Konter in der Schlussphase aber schlecht zu Ende. So blieb es bis zum Schluss spannend, schließlich brachte Mannheim das 2:1 aber über die Zeit.
Waldhof gastiert am kommenden Samstag (14 Uhr) in Halle, während Dresden zeitgleich den SC Freiburg II empfängt.