City-Coach Pep Guardiola rotierte nach dem 3:0 beim FC Fulham auf fünf Positionen: Laporte, Mendy, Ferran Torres, Aguero und Gabriel Jesus (alle Bank) wurden durch Walker, Gündogan und die Offensivreihe Mahrez, De Bruyne und Foden ersetzt.
Gladbach-Trainer Marco Rose entschied sich nach der 1:3-Niederlage in Augsburg zu drei Änderungen: Statt Wendt, Lazaro und Plea (alle Bank) begannen Bensebaini (nach muskulären Problemen), Zakaria und Embolo. Kramer (nach Kapselbandverletzung) kehrte in den Kader zurück.
De Bruyne mit der Latte - Gündogan eiskalt
In den Anfangsminuten war die Fohlenelf bemüht, Manchester schon am eigenen Strafraum unter Druck zu setzen und so nicht richtig ins Spiel kommen zu lassen. Doch dies funktionierte nicht lange. Schon in der 7. Minute besaß Foden nach Chip von Rodri in den Rücken der Abwehr eine gute Chance, scheiterte aber an Sommer. Gladbach war selbst ab und an um Offensive bemüht, ein tückisch abgefälschter Distanzschuss von Embolo zwang Ederson erstmals zum Eingreifen (9.).
Die Achtelfinal-Rückspiele
Als ManCity in der 12. Minute am Gladbacher Strafraum erstmals ein wenig zu viel Platz hatte, fiel gleich die Führung für die Engländer. De Bruyne traf vom Strafraum sehenswert mit Hilfe der Unterkante der Querlatte zum 1:0. Kurz darauf hatte Stindl eine durchaus vergleichbare Szene auf der Gegenseite, konnte Ederson mit seinem harmlosen Abschluss aber nicht ernsthaft gefährden. Stattdessen stellte der von Foden gekonnt - und durch Elvedi und Ginter hindurch - freigespielte Gündogan in der 18. Minute abgebrüht bereits das 2:0. Nun hätte die Rose-Elf schon vier Tore zum Weiterkommen benötigt.
Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte musste Gladbach dem Ball meist hinterherlaufen - zu passsicher und beweglich zeigte sich die Guardiola-Elf. Der diesmal von Mahrez steil angespielte Gündogan verpasste in der 26. Minute knapp das 3:0. De Bruyne zwang Sommer per Freistoß zu einer Parade (35.). Immerhin: Kurz vor der Pause hatte der von Thuram freigespielte Embolo für die Borussia aus halblinker Position die beste Chance für den VfL der ersten Hälfte, zielte aber hauchdünn am Tor vorbei (41.).
Mahrez scheitert zweimal an Sommer
Nur in der Anfangsphase der zweiten Hälfte präsentierte sich die Partie ähnlich intensiv wie vor der Pause. Chancen hatten aber wieder vor allem die Sky Blues: Mahrez verzog knapp (48.). Mit zunehmender Dauer verflachte das Spiel, auch wenn City ab und an gefährlich wurde. So scheiterte erneut Mahrez zweimal an Sommer (66., 68.).
Erst in der Schlussviertelstunde, als die Partie dem Ende entgegen plätscherte, wurde auch Gladbach noch zweimal ein wenig gefährlich - durch zwei Joker: Wolf zielte aus 19 Metern knapp zu hoch (77.), Traoré aus besserer Position ein paar Meter vorbei (84.). So blieb es beim über beide Partien - auch das Hinspiel hatte ManCity 2:0 gewonnen - souveränen Weiterkommen des Guardiola-Teams.
Für City geht es am Samstag (18.30 Uhr) beim FC Everton mit dem Viertelfinale im FA Cup weiter. Gladbach ist zur gleichen Zeit in der Bundesliga bei Schlusslicht Schalke zu Gast. Bereits am Freitag (12 Uhr) steigt im Schweizerischen Nyon die Auslosung des Viertel- und Halbfinals der Champions League.