Bundesliga

Mainzer Lazarett lichtet sich: Zentner und Öztunali im Training

Svensson will Verzahnung mit dem NLZ weiter vorantreiben

Mainzer Lazarett lichtet sich: Zentner und Öztunali im Training

Blockade gelöst: Robin Zentner trainiert wieder.

Blockade gelöst: Robin Zentner trainiert wieder. imago images

Etwas Besseres als einen ehemaligen Juniorencoach zum Cheftrainer zu machen, kann einem Klub nicht passieren. Bo Svensson setzt nun die Tradition fort. Zu seinen Vorgängern gehören Martin Schmidt, Sandro Schwarz und Thomas Tuchel. Doch der Däne will sich auf dem vorhandenen Level nicht ausruhen: "Es ist auf jeden Fall mein Anspruch, dass die Verbindung zwischen NLZ und Profis noch besser wird. Dass man den jungen Talenten die Chance gibt zu den Profis aufzurücken. Das soll ein absoluter Teil von Mainz 05 werden." Der neue Chefcoach trifft im Profikader gleich auf sechs Spieler, die er mit ausgebildet hat. Jonathan Burkardt, Leandro Barreiro, Niklas Tauer, Merveille Papela, Marlon Mustapha und Marius Liesegang legten einen Teil ihrer Ausbildung unter Svensson zurück.

Beim Heranführen aktueller Talente muss sich Mainz 05 derzeit mit den gleichen Problemen herumschlagen wie andere Klubs. Wegen der Pandemie ruht der Spielbetrieb. Die U 23 soll als höchste Ausbildungsmannschaft am 9. Januar bei der SV Elversberg weitermachen, am 12. Januar steht das Nachholspiel gegen den FC Gießen an. Danach folgt eine weitere Englische Woche. Nicht ausgeschlossen, dass die verschärften Coronaregeln einen Strich durch die Pläne machen. Seit Wochenbeginn trainieren die U 19 und die U 17 wieder am Bruchweg. Der DFB hatte die Junioren-Bundesligen Anfang Dezember ausgesetzt. Laut Mainz 05 prüfe der Verband in verschiedenen, von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie abhängigen Szenarien, wann der Spielbetrieb wieder aufgenommen werden kann.

Zentner und Öztunali trainieren für ein Comeback

Zurück im Mannschaftstraining der Profis sind Robin Zentner und Levin Öztunali. Der Stammtorwart hatte vor dem Spiel gegen den FC Bayern eine Blockade im Rücken gespürt, war noch mit nach München gereist, musste dann aber passen. Dadurch kam Dahmen zu seinem ersten Pflichtspiel bei den Profis und Liesegang saß erstmals in der Bundesliga als Ersatzmann auf der Bank. Öztunali hatte sich Ende November eine Muskelverletzung im Oberschenkel zugezogen und seitdem pausiert. Nun könnte er in den Kader für die Partie gegen Eintracht Frankfurt (Samstag, 15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) rutschen.

Michael Ebert

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