Im Grunde ist es eine ordentliche Vorbereitung, auf die der 1. FC Magdeburg zurückblickt. Von den vier Testspielen, die der Aufsteiger seit dem Jahreswechsel ausgetragen hat, ging nur das Duell mit dem polnischen Erstligisten Zaglebie Lubin verloren (1:2) - außerdem gelang es dem FCM, mit Daniel Heber, Maximilian Ullmann und Luc Castaignos gleich drei Spieler nach Magdeburg zu lotsen. Alles im Lot also?
Als Trainer Christian Titz am Mittwochnachmittag um ein Vorbereitungsfazit gebeten wurde, fällte er ein differenziertes Urteil. Seine Mannschaft habe zunächst einen guten Eindruck hinterlassen, "dann ist leider etwas Unangenehmes passiert", sagte der 51-Jährige und sprach anschließend über die Welle an Krankheitsfällen und Verletzungen, die den FCM erfasste.
Die Rückschläge erschwerten die Vorbereitung in einem Maße, dass sich die Verantwortlichen veranlasst sahen, externe Hilfe hinzuzuziehen und mit Heber, Ullmann und Castaignos drei Spieler zu verpflichten. Eine Maßnahme, die das Magdeburger Repertoire und Titz' personellen Spielraum erweitern soll.
Für uns war es wichtig, auf der letzten Linie Geschwindigkeit reinzuholen.
Christian Titz
"Luc wirkt sehr fokussiert. Er ist sehr erfahren und ruhig", sagte Magdeburgs Trainer mit Blick auf Castaignos und ergänzte in Bezug auf die beiden Außenverteidiger: "Für uns war es wichtig, auf der letzten Linie Geschwindigkeit reinzuholen, und das sind Attribute, die beide wirklich sehr gut reinbringen."
Während sich Ullmann auch durch seine Qualitäten in der Offensive auszeichne, besteche Heber mit seiner Flexibilität. Der 28-Jährige könne nicht nur auf der rechten Abwehrseite spielen, sondern auch im Zentrum und auf dem linken Flügel, auf dem Ullmann die offensive Rolle ebenso übernehmen könne wie die defensive. In Summe heißt das dann: Der 1. FC Magdeburg geht mit deutlich mehr Variabilität in die Rückrunde.