Hertha BSC - VfB Stuttgart 2:0 (1:0)
Felix Magath (Trainer Hertha BSC): "Wir haben fünf Minuten lang sehr gut begonnen. Das, was wir uns vorgenommen haben, haben wir umgesetzt. Warum wir nach dem 1:0 in Passivität verfallen sind und den VfB eingeladen haben, mitzuspielen, kann ich nicht sagen. Letztendlich war es ein glücklicher Sieg gegen eine Mannschaft des VfB, die hier die bessere war. Ich weiß nicht, wer nach dem Spiel bei der Hertha euphorisch werden soll."
Pellegrino Matarazzo (Trainer VfB Stuttgart): "Es reicht einfach nicht. Wir hatten wahrscheinlich zu viel Respekt, waren viel zu passiv. Wir waren nicht da. Wir haben uns irgendwann in der ersten Halbzeit gefangen. Auch in der zweiten Halbzeit waren die Jungs bemüht. Die Jungs können mehr, ich erwarte auch mehr."
VfL Bochum - FC Augsburg 0:2 (0:2)
Markus Gellhaus (Co-Trainer VL Bochum): "Jeder wusste, dass wir mit einem Sieg den Klassenerhalt definitiv klar machen konnten. Das ist uns leider nicht gelungen. Wir waren im Spielaufbau und vor allem im letzten Drittel zu ungenau. Das war der Knackpunkt neben den Fehlern, die beispielsweise zum 0:1 geführt haben."
Markus Weinzierl (Trainer FC Augsburg): "Wir haben heute unseren Plan perfekt umgesetzt, haben sehr wenig zugelassen, waren im Konter gefährlich. Und wir haben zum richtigen Zeitpunkt die Tore gemacht. Wie wir in der zweiten Hälfte gefightet haben, war ein Kompliment wert. Es war ein sehr wichtiger Sieg für uns."
FC Bayern - Borussia Dortmund 3:1 (2:0)
Julian Nagelsmann (Trainer FC Bayern): "Der Rahmen stimmte. Deswegen haben wir es Gott sei Dank heute gemacht. Wir hätten das Spiel früher entscheiden müssen. Ich bin immer noch zarte 34, es ging alles sehr schnell. Das Jahr war nicht ganz so leicht. Deswegen bin ich froh, dass wir es mit dem Meistertitel gekrönt haben."
Marco Rose (Trainer BVB): "Ich möchte den Bayern zum Titel gratulieren, auch wenn es für uns natürlich angenehmere Dinge gibt, als hierhin zu kommen und mit einer Niederlage Bayern zum Meister zu machen. Aber wenn man nach 31 Spieltagen zwölf Punkte Vorsprung hat, ist das schon verdient. Wir hatten uns heute viel vorgenommen und haben am Ende einen offenen Fight daraus gemacht. Es war sicher mehr drin."
SC Freiburg - Borussia Mönchengladbach 3:3 (0:2)
Christian Streich (Trainer SC Freiburg): "Die Jungs sind extrem enttäuscht. Aber wir waren in der Saison auch schon effizient. Heute war die Effizienz von Gladbach deutlich besser. Die Mannschaft hat eine großartige Mentalität gezeigt. Wichtig war, nach dem 0:2 die Struktur zu halten. Das ist uns gelungen."
Adi Hütter (Trainer Borussia Mönchengladbach): "Die Handelfmeter sind immer eine schwierige Sache. Diesmal war es für uns gut, aber das kann auch einem Spieler von uns passieren. Das eine natürliche Bewegung von Höfler, da kann kein Mensch etwas dafür."
1. FC Köln - Arminia Bielefeld 3:1 (2:1)
Steffen Baumgart (Trainer 1. FC Köln): "Das Ergebnis war das, was wir uns vorgestellt haben. Vieles hat nicht gepasst, das muss man sagen. Bielefeld war oft näher am 2:2 als wir am 3:1. So ein Spiel ist wichtig für uns, weil wir sehen, was wir gut machen und was nicht. In vielen Phasen haben wir es nicht so gut gespielt, wie wir es können."
Marco Kostmann (Trainer Arminia Bielefeld): "Mein Hauptaugenmerk war, dass wir unseren Auftritt verbessern müssen, was unseren Mut und unser Engagement angeht. Das habe ich über weite Strecken gesehen. Das ist das Mindeste, das wir bringen müssen, um in der Liga zu bleiben. Aber es geht darum, was vor dem eigenen und dem gegnerischen Tor passiert. Das war der Unterschied. Ein 2:2 wäre verdient gewesen, gemessen an dem, was wir auf den Platz gebracht haben. Für uns ist es ärgerlich, dass wir uns nicht belohnen konnten."
RB Leipzig - Union Berlin 1:2 (0:0)
Domenico Tedesco (Trainer RB Leipzig): "Trotz sechs Wechseln war Union griffiger und galliger, hat frischer und agiler gewirkt. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht geschafft, den Gegner zu bewegen. Nach der Halbzeit gehst du in Führung. Das müssen wir dann über die Zeit bringen. Wenn wir das 2:0 machen, ist das Ding vorbei. Aber auch so muss ich sagen: Wenn du in der 86. Minute 1:0 führst, darfst du zumindest nicht mehr verlieren."
Urs Fischer (Trainer Union Berlin): "Kompliment an die Jungs. Ich glaube, du liegst 0:1 zurück und weißt eigentlich nicht, wieso. Ich hatte auch das Gefühl, dass wir in der ersten Halbzeit gut waren. Leipzig hat da nicht einmal auf das Tor geschossen. Mittwochabend kommt dann nochmal hoch, aber die Mannschaft hat wirklich Moral gezeigt und ich bin unheimlich stolz, dass sie sich am Schluss belohnt hat."
SpVgg Greuther Fürth - Bayer Leverkusen 1:4 (1:2)
Stefan Leitl (Trainer SpVgg Greuther Fürth): "Die Niederlage ist natürlich verdient. Trotzdem hat meine Mannschaft Moral bewiesen. Das Spiel ist ein Spiegelbild der bisherigen Saison, deswegen fühlt es sich auch nicht gut an, den Abstieg heute hinnehmen zu müssen. Ich habe immer bis zum Schluss dran geglaubt, dass uns dieses Wunder gelingen könnte, deswegen ist meine Gefühlslage heute einfach scheiße."
Gerardo Seoane (Trainer Bayer Leverkusen): "Mein Mitgefühl, das ist ein schwieriger Tag für Greuther Fürth. Wir sind mit dem falschen Fuß ins Spiel gekommen. Es war keine Topleistung von unserer Seite, was die spielerische Linie und die Kompaktheit gegen den Ball angeht. Aber die Mannschaft hat sich reingebissen und ein positives Resultat geholt, und das ist das Wichtigste nach zwei Spielen ohne Tor."
Eintracht Frankfurt - TSG Hoffenheim 2:2 (1:1)
Oliver Glasner (Trainer Eintracht Frankfurt): "Am Ende geht das 2:2 in Ordnung. Beide Mannschaften hatten einen sehr guten Torwart. Mit der Leistung bin ich zufrieden. Was uns schon öfter passiert ist, ist, dass wir zu passiv werden, wenn wir in Führung gehen. Für mich war wichtig zu sehen, dass die Spieler mit dem Fokus im Hier und Jetzt sind. Jetzt freuen wir uns auf West Ham."
Sebastian Hoeneß (Trainer TSG Hoffenheim): "Das Ergebnis ist am Ende zu wenig für uns mit Blick auf die Ergebnisse in den anderen Stadien. Es ist unter dem Strich so, dass die Großchancen in der zweiten Halbzeit eher auf unserer Seite lagen. Es sollte nicht sein, das tut weh, das ist bitter. Auch heute mussten wir Widerstände überwinden. Wir hören nicht auf."
VfL Wolfsburg - 1. FSV Mainz 05 5:0 (5:0)
Florian Kohfeldt (Trainer VfL Wolfsburg): "Das war ein sehr wichtiger Sieg für uns. In der zweiten Halbzeit haben wir die Partie gut zu Ende gespielt. Jetzt wollen wir in Stuttgart den Klassenerhalt auch rechnerisch klarmachen."
Bo Svensson (Trainer Mainz 05): "Unsere erste Halbzeit war eine absolute Frechheit. So etwas hätte ich mir nicht vorstellen können. Darüber werden wir intern ausführlich reden müssen."