
Sammelte am Samstag erste Eindrücke beim Training in Unterhaching: Werner Lorant. dpa
Die SpVgg bestätigte den Sachverhalt am Freitag. Der Verein erhofft sich durch Lorants mitreißende Arbeitsweise einen glücklichen Ausgang im Abstiegskampf. Derzeit belegt der Verein mit einem Punkt Rückstand zum rettenden Ufer den drittletzten Platz im Unterhaus. Lorant hegt keinen Zweifel am Klassenerhalt der Hachinger: "Wir werden es schaffen, davon gehe ich felsenfest aus", sagte der 58-Jährige nach dem ersten Training am Samstagvormittag.
Fußball ist nun einmal ein Laufspiel
Werner Lorant
Am Freitag nahm Lorant die Mannschaft im Testspiel beim FC Superfund Pasching erstmals in Augenschein. Das da noch von Co-Trainer Ralph Hasenhüttl betreute Team trennte sich 0:0 vom österreichischen Erstligisten. "Ordentlich, aber nicht gut", stufte er die Leistung seiner neuen Mannschaft ein, bis zum oberbayerischen Keller-Duell am Freitag bei Wacker Burghausen "kriege ich das aber schon hin", ist Lorant überzeugt. In den kommenden Tagen plant der frühere "Löwen"-Coach viel mit seinen Akteuren zu "sprechen, ihnen Mut machen und ihnen Selbstvertrauen geben". Im Training werden die Spieler auch viel laufen - denn, so Lorant, "Fußball ist nun einmal ein Laufspiel".
Der bisherige Trainer Harry Deutinger war am Montag nach der 0:3-Heimpleite gegen den SC Paderborn entlassen worden. Lorant war zuletzt in der Türkei tätig, davor auch im Iran, Südkorea und auf Zypern. In Deutschland arbeitete er lange Jahre für den TSV 1860 München (1992 bis Oktober 2001), seither für den LR Ahlen (Dezember 2002 bis 2003) und zu Beginn seiner Trainerlaufbahn den FC Schweinfurt 05 (1986 bis 1990) und Viktoria Aschaffenburg.