Nach 2019 könnte erstmals wieder eine deutsche Organisation die EMEA Masters in League of Legends gewinnen. Die Unicorns of Love schafften den Sprung ins Endspiel. Gegen das Academy-Team Heretics hatte der Sieger des Summer Splits der Prime League zwar eine harte Nuss zu knacken, setzten sich am Ende jedoch mit 3:1 durch.
"Ich bin einfach überglücklich“, sagte Unicorns-Coach Fabian 'Sheepy' Mallant im Interview nach dem Spiel: "Wir haben in der letzten Woche sehr hart gearbeitet. Alles fügt sich irgendwie zusammen und bildet diese großartige Erfahrung."
Traum vom deutschen Endspiel platzte am Mittwoch
Am Mittwoch hatte mit SK Gaming ein anderes deutsches Team die Chance auf den Einzug ins Endspiel. Allerdings scheiterten die Kölner an den Istanbul Wildcats mit 1:3. Eine Niederlage, die sich für das Team aus Köln zunächst jedoch nicht andeutete.
Denn im Best-of-Five-Modus legte SK Gaming gut los und gewann die Auftaktpartie. Nach dem Ausgleich der Wildcats verlor die Mannschaft jedoch den Faden. Eine Führung aus der Hand gegeben, drehte Istanbul das zweite Duell und das Gesamtergebnis zu seinen Gunsten. Ein Sieg noch vom Finaleinzug entfernt, spielten die Wildcats wie entfesselt und ließen SK Gaming keine Chance.
"Traurig, dass es auf diese Art und Weise endet", resümierte SK-Prime-Toplaner Janik Bartels auf Twitter. "Trotzdem sind wir in den besten Vier und haben uns verbessert. Wir werden im Sommer stärker sein."
Die deutschen Hoffnungen ruhen damit auf den Einhörnern, die es am Samstag mit den Wildcats zu tun bekommen. Immerhin ein gutes Omen: Den letzten deutschen Finalteilnehmer bei den EMEA Masters stellte 2019 BIG. Damals holten sie auch den Titel - 3:1 hieß es gegen die Giants.