So lobte der Schweizer nach dem Freitagstest in Hadamar (7:0) ein Trio, dem er beim Fünftligisten einen Einsatz gegönnt hatte. "Jayson Breitenbach hat die rechte Seite ganz gut angeschoben. Den haben wir ja schon länger aufgebaut", erklärte Schmidt. Der Rechtsverteidiger trainiert immer mal wieder mit der Bundesliga-Truppe und ist in der U19 eine feste Größe. Auch zwei Offensivmänner fielen Schmidt auf: Benjamin Trümner und Mounir Bouziane aus der U23.
Der Franzose hatte das zwischenzeitliche 6:0 erzielt. "Da hat man gesehen: Das ist ein Strafraumstürmer", analysierte Schmidt. Die Vorarbeit mustergültig eingefädelt hatte Trümner. "Er hat einen positiven Eindruck hinterlassen." Der Flügelspieler sammelte wichtige Praxis, kam verletzungsbedingt in der 3. Liga unter Sandro Schwarz noch gar nicht zum Einsatz. Die Nullfünfer hatten den 21-Jährigen schon länger auf dem Schirm, verriet Schmidt: "Thomas (Tuchel, Anm. d. Red.) und ich haben ihn schon vor drei Jahren bei der U-Nationalmannschaft beobachtet." Damals schlug Hoffenheim zu. Doch: "Im Sommer haben wir ihn endlich hierher gekriegt." Warum, das zeigte Trümner am Freitag. Schmidt: "Das ist ein Kerl, der Mut macht."