Bundesliga

Lichte und die intensive Pause

Mainz: Kein Testspiel vereinbart

Lichte und die intensive Pause

Verzichtet auf ein Testspiel in der Länderspielpause: FSV-Trainer Jan-Moritz Lichte.

Verzichtet auf ein Testspiel in der Länderspielpause: FSV-Trainer Jan-Moritz Lichte. imago images

"Wir wollen die Zeit nutzen, um gezielt und höchst intensiv zu arbeiten, ohne auf Spielbelastungen Rücksicht nehmen zu müssen", erklärt Trainer Jan-Moritz Lichte, in einer Woche zwischen zwei Pflichtspiele fehle "dafür manchmal der Raum". Zumal es immer wieder Rede- und Erklärungsbedarf gebe und so alle Spieler ausreichend gefordert werden. "Unser Gefühl war, dass wir lieber trainieren wollten als ein Testspiel zu absolvieren, wo jeder dann nur eine Halbzeit spielen kann. Wir möchten in Ruhe an unseren Schwerpunkten und Prinzipien arbeiten. Im Training kannst du Situationen häufiger erstellen, kannst immer wieder unterbrechen und korrigieren."

22 Feldspieler bleiben in Mainz

Zwar sind mit Leandro Barreiro, Jonathan Burkardt, Finn Dahmen, Edimilson Fernandes, Kunde, Robin Quaison, Karim Onisiwo und Adam Szalai acht Profis mit ihren jeweiligen Nationalteams unterwegs und in Luca Kilian ein weiterer auf Abruf nominiert, dem Trainerteam bleiben ohne kurzfristige Ausfälle aber 22 Feldspieler. Anfang der Woche war einzig Daniel Brosinski mit einer Erkältung angeschlagen. Mit zu den 22 zählen auch Offensivspieler Oliver Wähling (21) und Innenverteidiger Michael Akoto (23) aus der U23.

Die Schwerpunkte in der Trainingsarbeit hat das Spiel gegen Schalke aufgezeigt: "Wir hatten die größten Probleme in der Tiefe, die langen Bälle hinter die Kette haben uns am meisten wehgetan haben. Da haben wir uns nicht immer gut verhalten", berichtet Lichte aus der Videoanalyse: "Wir müssen beim Tiefenspiel des Gegners ansetzen und das besser verteidigen."

Defizite in der Verteidigung

Zudem erkannte das Team Defizite in der Verteidigung im Strafraum: "Da bekommen wir die meisten Gegentore, auch weil wir nicht nah genug am Mann stehen." Die ansonsten raumorientierte Verteidigung der Mainzer greift im eigenen Sechzehner nicht: "Dann geht es nur noch darum, die Gegner in Manndeckung zu nehmen."

Patrick Kleinmann