Leverkusen Am.: Peiser - Zivkovic - Spanier, Czarnetzki - van der Zander, Gumprecht, Voss, Wittek, Fahner - Demir, Podszus - Trainer: Hermann. Bremen: Rost - Wicky - Benken, Wiedener - Roembiak, Frey, Eilts, Flock, Bode - Seidel, Frings - Trainer: Sidka. Eingewechselt: 74. Gensler für Demir und Njie für Gumprecht, 101. Yücetas für Fahner - 61. Maximow für Benken, 63. Flo für Frings, 81. Kunz für Flock. Tore: 1:0 Demir (34.), 1:1 Frings (44.), 1:2 Maximow (114.) SR: Gettke (Haltern) Zuschauer: 1500 Gelbe Karten: Spanier, Gensler, Voss - Rost Rote Karte: van der Zander (75.).
Peiser patzte und Werder siegte
Der einzige Fehler des ansonsten sehr starken Torhüters Romuald Peiser verhalf Werder zum Weiterkommen. Der französische Keeper irrte bei Freys Flanke im Strafraum umher, Maximow nickte unbedrängt zum 2:1 ein. Den tüchtigen Leverkusenern fehlte nicht viel zur Überraschung. Demirs Führungstreffer nach Vorarbeit des sehr eifrigen Podszus war verdient, weil Bremen lange Zeit viel zu passiv blieb. Der Ausgleich von Frings unmittelbar vor der Pause und der Platzverweis von van der Zander nach einer harten Attacke gegen Wiedener warfen die Amateure zurück. Doch selbst in Unterzahl besaß Zivkovic nach einem Konter die große Chance zum Siegtreffer in der regulären Spielzeit. Werder enttäuschte, leistete sich etliche Ballverluste ohne Not und ließ auch bei seinen Offensivaktionen jegliche Präzision vermissen wie bei einigen aussichtsreichen Kopfbällen von Seidel. Die aggressiven Platzherren gaben sich bis zur völligen Erschöpfung aus, hatten aber in der Verlängerung nichts mehr zuzusetzen.
Ralph Elsen