Dritter Sieg in Serie für die L.A. Chargers. Die Kalifornier bezwangen die Denver Broncos mit 19:16 nach Verlängerung und schraubten ihre Bilanz auf 4:2, stehen damit gleichauf mit den Kansas City Chiefs an der Spitze der AFC West. Die Gäste fielen auf 2:4 ab.
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Matchwinner in Inglewood war Dustin Hopkins. Der Kicker der Hausherren traf alle vier Versuche durch die Stangen, den entscheidenden 2:38 Minuten vor Ablauf der Verlängerung. Hopkins, der unter der Woche schon wegen einer Muskelblessur nicht trainieren konnte, hatte sich vor der Pause abermals eine Oberschenkelblessur zugezogen, verrichtete seinen Job also angeschlagen.
Erster OT-Schuss zum Sieg
"Wir sind so stolz auf ihn", lobte Chargers-Quarterback Justin Herbert seinen Teamkollegen nach dem Sieg. "Großartig, wie er trotz seiner Schmerzen abgeliefert hat. Für Hopkins war es der erste siegbringende Schuss in der Overtime eines NFL-Spiels.
Herbert wiederum sammelte trotz kürzlich erlittener Rippenverletzung mit seinen 57 Passversuchen, 37 davon erfolgreich, 238 Yards, fand aber nicht den Weg in die Endzone (eine Interception). Derart viele Würfe ohne Touchdown gab es in der NFL laut ESPN noch nie bei einer siegreichen Mannschaft.
Nur zwei Touchdowns
Die Chargers, die nach einem 0:10-Rückstand noch einmal zurückkommen konnten, erreichten ebenso wie ihr Gast aus Colorado nur einmal die Endzone: Running Back Austin Ekeler marschierte aus sechs Yards zum 7:10 ins Ziel. Danach gab es nur noch Field Goals zu beklatschen - vier von Hopkins, drei vom ebenfalls makellosen Brandon McManus auf Seiten der Broncos.
Deren Spielmacher Russell Wilson musste letztlich die zweite Niederlage am Stück nach Overtime quittieren. Der ehemalige Seahawks-QB (15/28 für 188 Yards, keine Interception) hatte im ersten Viertel dem völlige freistehenden Rookie Greg Dulcich zum 10:0 serviert. Der Tight End komplettierte mit dem 39-Yard-Spielzug zugleich den einzigen Touchdown-Pass in diesem Montagabend-Spiel.
