Bundesliga

Kuriose Verspätung in Bremen: DFB bestraft FC Bayern

Auch Freiburg, HSV und Kiel belangt

Kuriose Verspätung in Bremen: DFB bestraft FC Bayern

Der Auftakt zur neuen Bundesliga-Saison verzögerte sich - um exakt 2:18 Minuten.

Der Auftakt zur neuen Bundesliga-Saison verzögerte sich - um exakt 2:18 Minuten. IMAGO/Sven Simon

Die neue Saison ist erst rund einen Monat alt, da hagelt es an die Klubs schon wieder Geldstrafen vom DFB-Sportgericht, das schon in der vergangenen Spielzeit vor allem auffallend viele Fanvergehen zu behandeln hatte. In dieser Woche sind vier Erst- und Zweitligisten betroffen.

FC Bayern: Der deutsche Rekordmeister erhielt dabei die ungewöhnlichste Strafe. 10.000 Euro müssen die Münchner berappen, weil sie nach DFB-Angaben vor dem Bundesliga-Eröffnungsspiel beim SV Werder Bremen am 18. August (4:0) für eine Verzögerung des Anpfiffs um 2:18 Minuten verantwortlich waren. Der Grund: Die Mannschaft trat verspätet zur Ausrüstungskontrolle an.

SC Freiburg: Der Europa-League-Starter wurde ebenfalls zu einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro verurteilt. Wie der Verband mitteilte, wurden vor dem DFB-Pokal-Erstrundenspiel beim Oberligisten SV Oberachern am 13. August (2:0) im Gästebereich mindestens zehn pyrotechnische Gegenstände gezählt. Bis zu 3.300 Euro davon dürfen die Freiburger für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen verwenden.

Die höchste Strafe erhält der HSV

Hamburger SV: Gleich 21.600 Euro werden für den Zweitliga-Spitzenreiter fällig. Während und nach dem Auftaktspiel gegen den FC Schalke am 28. Juli (5:3) brannten HSV-Fans demnach 36 Bengalische Feuer ab und damit so viel, dass trotz geringerer Gebühren im Unterhaus diese stattliche Summe zusammenkam. Auch die Hamburger können mit bis zu 7200 Euro ein Drittel der Summe für sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen nutzen.

Holstein Kiel: Der erste HSV-Verfolger kam mit 500 Euro davon. Im Zweitliga-Duell mit dem 1. FC Magdeburg am 20. August (2:4) registrierte der DFB in der 61. Minute, dass aus dem Kieler Fanblock eine Flasche in Richtung Spielfeld geworfen wurde.

Alle vier Klubs haben den Urteilen zugestimmt, sie sind damit rechtskräftig.

jpe

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