U 21

Kuntz darf Musiala nicht für U-21-EM nominieren

Trainer beruft Kader kommende Woche

Kuntz darf Musiala nicht für U-21-EM nominieren

Bei der U-21-EM für Deutschland nicht spielberechtigt: Jamal Musiala.

Bei der U-21-EM für Deutschland nicht spielberechtigt: Jamal Musiala. picture alliance

In zehn Tagen nominiert der Trainer der deutschen U-21-Nationalmannschaft sein Aufgebot für die Gruppenphase der EM in Ungarn und Slowenien (24. bis 31. März). Dabei sind noch einige Fragen offen, fest steht allerdings, dass er nicht auf Musiala setzen kann.

Das 18-jährige Mittelfeldtalent des FC Bayern entschied sich zwar erst kürzlich, in Zukunft für die Auswahlteams des DFB aufzulaufen. Doch der eigentlich folgerichtige Zwischenschritt über die U 21 ins A-Team ist ihm verbaut, zumindest was die U-21-EM betrifft.

Denn noch im vergangenen November war Musiala, der als Siebenjähriger nach England gezogen war, in der Qualifikation zur anstehenden EM-Endrunde für die englische U 21 aktiv. Beim 3:1-Sieg der Engländer gegen Andorra stand der gebürtige Stuttgarter auf dem Platz, gegen Albanien (5:0) trat er vier Tage später sogar als Torschütze in Erscheinung. Für zwei Verbände dürfen Spieler nicht binnen eines Wettbewerbs antreten.

Bei der U-21-EM, deren K.-o.-Runden erst am 31. Mai mit den Viertelfinals beginnen werden (Finale am 6. Juni), trifft Deutschland Ende März in der Gruppe A auf die Niederlande, Rumänien und Ungarn. England gehört mit Kroatien, Portugal und der Schweiz der Gruppe D an. Musiala darf sich indes berechtigte Hoffnungen machen, parallel dazu bereits dem Kreis der A-Nationalmannschaft anzugehören.

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Michael Pfeifer/jpe

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