Regionalliga

Regionalliga, Jena - Kunert: "Chemnitz war ein ekliger Gegner"

Nach drei Wochen Pause: Jena gewinnt gegen den CFC

Kunert: "Chemnitz war ein ekliger Gegner"

Dirk Kunert, Trainer des FC Carl Zeiss Jena, ist erfreut über den 2:1-Sieg nach drei Wochen Spielpause.

Dirk Kunert, Trainer des FC Carl Zeiss Jena, ist erfreut über den 2:1-Sieg nach drei Wochen Spielpause. imago images

In der Pressekonferenz nach der Partie zog Kunert eine erste Bilanz. Für Jena sei es ein schweres Duell gewesen, da Chemnitz besser in Form gewesen sei als seine Mannschaft. Dies liege auch an der dreiwöchigen Pause, die der Verein hinter sich habe. "Chemnitz war ein sehr ekliger Gegner", so Kunert, aber das habe man auch nicht anders erwartet. Insgesamt sei es ein "hartes Stück Arbeit gewesen". Jena sei am Anfang gut ins Spiel gekommen, habe aber auch die eine oder andere Chancen zugelassen. Besonders die letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit waren für Kunert zu locker und fehlerbehaftet. Nach dem Führungstreffer der Chemnitzer kurz vor dem Pausenpfiff habe er zwar noch daran geglaubt, dass "wir das Spiel umbiegen können". Sicher sei er sich aber nicht gewesen, gab er schmunzelnd zu.

Nach der Pause habe seine Mannschaft insgesamt mehr "Gas gegeben und mehr gewollt". Am Ende sei es für Kunert schließlich ein verdienter 2:1-Sieg gegen Chemnitz gewesen. Er lobte besonders den Zusammenhalt und den Auftritt der Mannschaft: "Deshalb können wir auch Spiele drehen, was manchmal nicht so leicht ist." In der 77. Minute belohnte Kevin Wolf schließlich Jena mit dem 2:1-Siegtreffer. "Drei Punkte - gut so", schloss Kunert erfreut ab.

Trainersteckbrief Kunert
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Berlinski Daniel

Berlinski: "Im Endeffekt können wir uns nicht beschweren"

Für Chemnitz war es indes eine bittere Niederlage. Zuletzt hatte der CFC gute Trainingseinheiten und erfolgreiche letzte Spiele absolviert, wie Trainer Daniel Berlinski betonte. Gegen Jena habe seine Mannschaft schon nach den ersten acht Minuten aufgehört, Fußball zu spielen. Auch der glückliche Führungstreffer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte habe keinen großen Effekt auf die zweite Halbzeit gehabt. "Im Endeffekt können wir uns nicht beschweren, dass wir das Spiel verlieren", so Berlinski und fügte hinzu: "Mund abwischen, abputzen und dann geht es nächste Woche weiter." Am Sonntag empfängt der Chemnitzer FC als 14. den Tabellenzwölften FSV Luckenwalde. Jena reist als Dritter zum 19. Optik Rathenow.

kon