Bundesliga

Max Kruse zu Bayerns Auftaktspiel: "Es ist ein Wunschkonzert geworden"

Kritik an der DFL

Kruse zu Bayerns Auftaktspiel: "Es ist ein Wunschkonzert geworden"

Er schickte leise Kritik in Richtung DFL: Union-Profi Max Kruse.

Er schickte leise Kritik in Richtung DFL: Union-Profi Max Kruse. imago images

Auf "eigenen Wunsch" eröffnen die Bayern nun doch die Bundesliga-Saison 2020/21, das steht seit Freitag fest. Dass diese Entscheidung nicht allerorts Zuspruch finden würde, davon war auszugehen. Ein prominenter "Gegner" ist Union Berlins Sommer-Neuzugang Max Kruse, der zu diesem Thema eine Instagram-Story drehte.

Nach dem Mittagsschlaf habe er sich am Freitag den neuen Spielplan anschauen wollen, bei Union sei ohnehin jeder "voller Vorfreude auf die Saison". Und siehe da: "Bayern darf doch die Saison eröffnen. Super, freut mich", erklärte der Offensivspieler mit ironischem Unterton. "Auf eigenen Wunsch habe ich gesehen, finde ich klasse. Wenn ich mir dann was wünschen darf, wir würden dann immer Samstag ein 15.30-Uhr-Spiel nehmen."

Die Tradition, den Meister starten zu lassen, verstehe er "voll und ganz" und es sei den Bayern ja auch "gegönnt, die Saison zu eröffnen". Aber: "Dann hätte man vielleicht einfach vorher mal warten sollen, bis das Finale feststeht, um dann eine Entscheidung zu treffen", so sein Ansatz. "Weil jetzt ist es ja ein Wunschkonzert geworden", entsendete Kruse leise Kritik in Richtung DFL. Abschließend wiederholte er seinen Wunsch für Union: "Man kann ja hin- und herswitchen - wir nehmen immer samstags."

msc

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