Eishockey

Krupp lässt Zukunft offen

DEB-Präsident will mit Coach verlängern - Reindl skeptisch

Krupp lässt Zukunft offen

Uwe Krupp

Uwe Krupp erzürnt beim Spiel der deutschen Mannschaft gegen Schweden um Platz drei (Endstand: 1:3). imago

"Ich glaube, es ist besser, das erstmal sacken zu lassen, mal paar ein paar Tage vergehen zu lassen und ein paar Mal darüber zu schlafen", erklärte Krupp unmittelbar nach dem 1:3 gegen die Skandinavier im Spiel um den dritten Platz. Dem deutschen Team war bei der Heim-WM ein historischer vierter Platz gelungen.

Dagegen drängte DEB-Präsident Uwe Harnos am Sonntag in Köln zur Eile: "Wir werden uns sofort zusammensetzen – mit der großen Hoffnung, dass die Spieler ihn überzeugen können, dass sie weiter von ihm trainiert werden wollen." Eine Lösung solle "so schnell wie möglich" erzielt werden, betonte Harnos. Daran würden auch die bevorstehenden Vorstandswahlen beim DEB am 26. Juni nichts ändern. "Wir würden uns dann schon einigen", sagte Harnos.

DEB-Generalsekretär Franz Reindl zeigte sich indes skeptisch: "Mein Gefühl ist eher negativ", sagte Reindl unmittelbar vor dem Finale im TV-Sender "Sport 1". Er habe den Eindruck, dass Krupp "vielleicht eher was anderes machen will."