Bundesliga

Konoplyanka zu Schachtar - Bentaleb musste operiert werden

Ukrainer wechselt in seine Heimat

Konoplyanka zu Schachtar - Bentaleb musste operiert werden

Wechselt in die Heimat: Yevhen Konoplyanka.

Wechselt in die Heimat: Yevhen Konoplyanka. imago images

Konoplyanka wird nicht mehr für Schalke auflaufen. Der Flügelstürmer wechselt zurück in die Heimat zu Schachtar Donezk. Dort unterschrieb der 29-Jährige einen Dreijahresvertrag, mehr Details gab Donezk nicht bekannt. Für S04 absolvierte er 57 Bundesligaspiele (6 Tore). Im August 2016 war Konoplyanka zunächst auf Leihbasis vom FC Sevilla gekommen, mittels einer eingebauten Kaufoption wurde er anschließend für 12,5 Millionen Euro fest verpflichtet. Sein Vertrag bei S04 lief noch bis 2020.

"Wir freuen uns, dass wir dem kurzfristigen Wunsch von Yevhen Konoplyanka, zurück in seine Heimat wechseln zu können, entsprechen konnten", erklärte Sportvorstand Jochen Schneider via S04-Website. "Wir bedanken uns für seinen Einsatz für Schalke 04 und wünschen ihm für seine Zukunft - sportlich wie privat - nur das Allerbeste."

Bentaleb fällt wochenlang aus - Baumanns vielsagende Worte

Zuletzt befand sich auch Bentaleb wegen eines Wechselwunschs in den Schlagzeilen, Werder hatte am 24-Jährigen Interesse bekundet. Doch man konnte sich letztlich nicht auf einen Transfer einigen. Wie nun bekannt wurde, ist der Schalker wegen eines akuten Meniskusrisses am rechten Kniegelenk in Lyon operiert worden. "Mit einer mehrwöchigen Ausfallzeit ist zu rechnen", hieß es in der knappen Pressemeldung der Königsblauen.

Dass der Transfer nicht zustande kam, ist für die Norddeutschen offenbar zu verkraften: "Wir sind im defensiven Zentrum gut aufgestellt, haben mit Davy und Nuri (Klaassen und Sahin, d. Red.) auch Spieler, die viel Erfahrung, auch internationale, auf dieser Position haben. Deshalb hatten wir dort keinen direkten Handlungsbedarf", sagte Sportchef Frank Baumann. Auf die Frage, ob Bentalebs Verletzung ausschlaggebend für den geplatzten Deal war, antwortete er ausweichend ("Auf Einzelheiten möchte ich nicht eingehen"), ließ aber doch klar durchblicken, dass dies der Hauptgrund war: "Wir haben aktuell selber sehr viele Verletzte zu verzeichnen. Wir wollten Spieler holen, die uns sofort weiterhelfen." Werder hatte jüngst noch Michael Lang von Gladbach und Leonardo Bittencourt von der TSG Hoffenheim verpflichtet.

Baumann erklärte im Sky-Interview, man sei im "Laufe der letzten Woche" über die Verletzung informiert worden. Näher wollte er nicht mehr auf das Thema eingehen: "Das ist ein Spieler von Schalke 04 und nicht von Werder Bremen."

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