Bundesliga Analyse
Bundesliga

SPIELBERICHT

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Köln begann ohne Dollberg (Mandelentzündung), Steinmann (Bauchmuskelzerrung) und ganz kurzfristig auch ohne Labbadia. Hauptmann spielte Libero, Cichon sollte auf der rechten Seite die Vorstöße des schnellen Feldhoff bremsen. Zudem war erstmals seit vier Monaten wieder Weiser dabei. Leverkusens Trainer Ribbeck verzichtete in seiner Anfangsformation auf Schuster, für den Münch ins Team rückte.

Eine gelungene Umstellung. Die beiden Spitzen Völler und Sergio wurden von den beiden Außenbahnen gut in Szene gesetzt, wobei über die rechte Flanke mit Rodrigo und Lehnhoff besonders offensiv gearbeitet wurde. Links deckte Münch meist Feldhoff ab, stieß dezenter, aber trotzdem effektvoll nach vorn. Seine Freistoßflanke führte zum 0:1.

Es war bezeichnend, daß der Kölner Ausgleich ebenfalls nach einer Standardsituation fiel. Denn die Spitzen des FC waren bei ihren Gegenspielern Wörns und Happe in guten Händen. Der Spielaufbau des Teams war zu langsam und umständlich. Lupescu hatte Munteanu unter Kontrolle, der Rest des Mittelfeldblocks rückte zu langsam nach.

Köln brachte nach einer Stunde mit Kohn einen dritten Stürmer und erhöhte so den Druck. Leverkusen kam in der letzten halben Stunde nur noch ganz selten zu planvollen Gegenangriffen. So ging das Remis insgesamt in Ordnung.

Es berichten Frank Lußem und Robin Halle