"Ich bin schon auf der Innenverteidiger-Position zu Hause", sagte Koch, der auf dieser Position sicherlich auch deutlich bessere Chancen auf eine Nominierung für die Europameisterschaft im Sommer hat als auf der Sechs. Vielseitigkeit schadet dabei aber auch nicht. "Die Mannschaft und der Trainer wissen auch, dass es für mich inzwischen auf der Sechs überhaupt kein Problem mehr ist."
Gegen Union ging es Trainer Christian Streich in Abwesenheit von Janik Haberer (Zerrung) und Amir Abrashi (Muskelfaserriss) auch darum, gegen die körperlich spielenden Berliner dagegenhalten zu können. "Ich denke schon, dass das heute ein Stück weit der Plan war, dass wir noch mehr Kompaktheit und Robustheit reinbekommen. Mit der Dreierkette und mir davor hat das gut funktioniert", befand Koch: "Wir wussten, dass Union wieder mit einer ordentlichen Härte kommen wird, in die Zweikämpfe gehen wird. Und da musst du dann dagegenhalten, gerade am Anfang. So kommst du ins Spiel rein. Das haben wir geschafft, waren in den Zweikämpfen da und waren dann auch spielerisch da."
Koch über Standards: "Das es heute gleich zweimal klappt, ist umso schöner"
Dass der Plan aufging war ein Grund für die deutliche Verbesserung der Freiburger. Ein weiterer war die Gefahr nach Standards, Koch traf nach einem Freistoß von Vincenzo Grifo zum 3:1. Zuletzt hatte das gefehlt, weiß auch der Torschütze: "Wir wollten das die letzten Spiele auch schon zeigen, da hat es leider nicht geklappt. Wir trainieren die ganze Woche daran und haben uns natürlich vorgenommen, auch bei Standards wieder gefährlicher zu werden. Das es heute gleich zweimal klappt, ist umso schöner."