Bundesliga

SPIELBERICHT

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Personal : Im Vergleich zum Europapokalspiel in Kilmarnock änderte Otto Rehhagel auf einer Position: Für Komljenovic kam Roos, der sich um den wendigen Kögl kümmern sollte. Im Gegensatz zum Spiel in Leverkusen kam für Buck (Rotsperre) Wagner (nach Gelb-Rot-Sperre), im Sturm übernahm Marschall (nach Magenverstimmung) die Rolle von Tare. Bei Unterhaching brachte Trainer Lorenz-Günther Köstner den früheren Lauterer Haber - erstmals von Beginn an - für Seifert.

Taktik : Kaiserslautern mit der zuletzt gewohnten taktischen Ausrichtung: Sforza als Schaltzentrale im Mittelfeld, unterstützt durch Wagner und Ratinho, abgesichert durch Roos und Strasser. Bei Unterhaching rückte für Seifert Schwarz in die Abwehr mit der Sonderaufgabe Djorkaeff zu beschatten. Das führte dazu, dass er und Grassow gegen Djorkaeff und Marschall mit fester Zuordnung agierten. Zimmermann rückte ins zentrale Mittelfeld, Haber auf die rechte Seite.

Spielverlauf : Von Beginn an entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Zwar hatten die Gastgeber die größeren Feldanteile und die Mehrzahl an Torchancen, doch Unterhaching hielt gut mit. Hochkonzentriert und selbstbewusst suchten die Münchner ihr Glück vor allem mit schnellen Kontern. Der Lohn: das 1:0.

Spieler des Spiels

Youri Djorkaeff Mittelfeld

1
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Spielnote

3
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Tore und Karten

0:1 Seitz (15')

1:1 Sforza (21')

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1. FC Kaiserslautern
K'lautern

Reinke2,5 - Ramzy3, H. Koch4 , Schjønberg4 - Strasser3, Roos3, Sforza3 , Mar. Wagner3 , Ratinho4 - Djorkaeff1 , Marschall4

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SpVgg Unterhaching
Unterhaching

J. Wittmann2,5 - Bergen3 , Grassow3, Schwarz3 - Haber4, Matth. Zimmermann2,5, Straube3,5, Oberleitner3,5, Kögl4 - Rraklli4 , Seitz2

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Schiedsrichter-Team

Lutz Wagner Kriftel

2
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Spielinfo
Stadion Fritz-Walter-Stadion
Zuschauer 39.700
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Die Reaktion der Lauterer ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Vom Rückstand nur kurz geschockt, erzielte Spielmacher Sforza das 1:1. Kurz vor der Pause (39.) hätte Marschall sogar die Führung auf dem Fuß, als er einen Lattenschuss von Roos statt ins leere Tor in die Arme von Keeper Wittmann schoss.

In der Pause musste Otto Rehhagel wechseln, für den angeschlagenen Wagner (Leiste) kam Reich, aber mit dem Jung-Nationalspieler anfangs nicht der erhoffte zusätzliche Schwung. Für den sorgte Koch, der gegen Seitz große Schwierigkeiten hatte, aber aus 20 Metern zum 2:1 Maß nahm. Djorkaeffs 3:1 hätte die Entscheidung sein können, doch Unterhaching resignierte nicht und versuchte das Blatt noch einmal zu wenden. Doch dem 2:3 ließ Djorkaeff das 4:2 folgen.

Fazit : Ein schwer erkämpfter aber letztlich verdienter Sieg für Kaiserslautern.

Von Uli Gerke und Michael Pfeifer