2. Bundesliga

Klauß: "Der Club kann Emotionen und Extreme"

Nürnberg fährt in Unterzahl Auswärtssieg in Darmstadt ein

Klauß: "Der Club kann Emotionen und Extreme"

Konnten ihr Glück kaum fassen: Club-Trainer Robert Klauß (r.) und Johannes Geis.

Konnten ihr Glück kaum fassen: Club-Trainer Robert Klauß (r.) und Johannes Geis. imago images

Mehr als 85 Minuten lang lieferten sich die Lilien und der FCN einen schwerfälligen Schlagabtausch mit dem bis dato besseren Ergebnis für die Mittelfranken. Nürnberg führte nach einem Schleusener-Treffer bis kurz vor Ende der offiziellen Spielzeit knapp mit 1:0. Dann aber durchlebten beide Teams Wechselbad der Gefühle.

In einer unübersichtlichen Szene im Nürnberger Strafraum klärte Sorg kurz vor der eigenen Torlinie für den bereits geschlagenen Club-Keeper Mathenia. Schiedsrichter Martin Thomsen entschied prompt und ohne Hilfe des VAR auf Handspiel, Elfmeter und Platzverweis für Sorg.

Sorgt "erbost" - VAR bestätigt Thomsen

Trotz einer Video-Überprüfung blieb es letztlich auch bei dieser strittigen Entscheidung, obwohl die TV-Bilder relativ deutlich belegten, dass Sorgs Arm angelegt war. Dies versicherte der "erboste" Sorg beim Verlassen des Innenraumes auch seinem Trainer, sodass auf der FCN-Bank noch ein wenig Resthoffnung bestand. Doch die als Video-Assistant-Referee eingesetzte Bibiana Steinhaus intervenierte nicht weiter, sodass es beim Strafstoß für die Lilien und Unterzahl für den Club blieb. Holland verwandelte obendrein, sodass sich FCN-Trainer Klauß schon mit einem Remis anfreundete. Aber die Nachspielzeit bot noch ein weiteres Kapitel.

Klauß und die Ungewissheit beim 2:1

Ein langer Abschlag Mathenias sowie ein Abstimmungsproblem zwischen SVD-Schlussmann Schuhen und dessen Verteidiger Rapp sorgte für den glücklichen Nürnberger Siegtreffer. Diesen hatte Klauß zunächst gar nicht richtig wahrgenommen, wie er gegenüber "Sky" verriet. Er sei noch so "im Tunnel gewesen" und habe "erst einmal nach links und rechts gucken müssen, ob das Tor noch annulliert werden könnte". Da dies nicht der Fall war, machte sich bei Klauß und den Cluberern neben der Erkenntnis, dass der der Verein "Emotionen und Extreme" kann, schnell auch ein "schönes Gefühl" breit. Und zwar eines, so Trainer Klauß, welches man "gerne öfter haben könnte".

ssc

So lange laufen die Verträge der Zweitliga-Trainer