
Trainieren nur noch freiwillig: Spieler des Goslarer SC. imago
Am Montag wird der Goslarer SC seinen Trainingsbetrieb offiziell einstellen. Die Spieler sind dann nicht mehr verpflichtet zum Training zu kommen, die Einheiten sind freiwillig. Laut Vertrag sind schließlich nur noch die Pflichtspiele verbindlich. Hintergrund ist der Mindestlohn, denn dieser gilt ab diesem Jahr auch für Vereine. Da aber noch nicht abschließend geklärt ist, inwieweit bei Vertragsamateuren das Training bezahlt werden muss und der Verein Angst vor Strafzahlungen hat, sah der Goslarer SC sich zu diesem radikalen Schritt gezwungen. "Weil das ungeklärt ist, haben wir möglicherweise ganz schnell ein Strafverfahren am Hals", äußerte sich der Vorsitzende des Wirtschaftsbeirats des GSC Folkert Bruns auf ndr.de.
Klarheit soll am Montag geschaffen werden, dann trifft sich die Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles mit Vertretern des Deutschen Olympischen Sportbundes und des Deutschen Fußball-Bundes.