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Deutsche Spieler in der National Football League
Deutsche beziehungsweise Deutsch-Amerikaner finden sich in den letzten Jahren immer häufiger in der NFL. So auch in diesem Jahr, wo ein Profi als absolute Führungsfigur seines Teams in die Saison gegangen ist. Zeit für einen Überblick, der auch altbekannte Größen enthält ... imago images (4)
Mitten in der Regular Season 2019 geht der Stern von Jakob Johnson auf. Der Fullback, über die Stuttgart Scorpions und das International Player Pathway Program der NFL als Undrafted Free Agent in die Liga gekommen, darf hier erstmals anstelle des verletzten James Develin für die New England Patriots starten. Obwohl eine Schulterverletzung seine erste NFL-Saison frühzeitig beendet, ist der heute 28-Jährige im Anschluss bei den Patriots gesetzt. Als seine Zeit in New England nach der Saison 2021 endet, schließt sich Johnson den Las Vegas Raiders an - mit inzwischen kürzeren Haaren (vormals hat er lange Dreadlocks getragen). Im November 2023 wird er aber von dem Team freigestellt. Seither ohne Job. IMAGO/USA TODAY Network
Equanimeous St. Brown hat deutsch-amerikanische Wurzeln, ist Wide Receiver und hat es ebenfalls in die NFL geschafft. "EQ" spielt zunächst bis 2018 an der University of Notre Dame, bevor er im NFL-Draft 2018 als 207. Pick von den Packers gezogen wird. Dort fängt er die ersten drei Jahre in der Liga Bälle von Aaron Rodgers, ehe es ihn 2022 zum Rivalen Chicago Bears verschlägt. 2023 soll und will er mehr überzeugen und sich in der Liga halten. IMAGO/Icon Sportswire
Auch der jüngere Bruder von "EQ", Amon-Ra St. Brown (#14), taucht in der NFL auf. Der Wide Receiver wird im NFL-Draft 2021 in der 4. Runde von den Detroit Lions gezogen - und hat sich dort direkt zu einer echten Waffe im Team von Dan Campbell entwickelt. In seinem ersten Jahr in der Liga fängt er fünf Touchdowns, mehr als jeder andere deutsche Spieler vor ihm. In die darauffolgende Saison geht er als etatmäßiger Nr.-1-Receiver der Lions und erreicht famose 106 Catches für 1161 Yards und sechs Touchdowns. Vor der Saison 2023 wird er deshalb auch zu einem der Teamkapitäne ernannt. IMAGO/USA TODAY Network
Auch David Bada hat es wie etwa Jakob Johnson (Raiders) über das International Pathway Program (IPP) für nicht-amerikanische Talente geschafft, im Jahr 2020 einen Platz im Trainingskader von Washington zu ergattern. In seinen ersten beiden Jahren gelingt ihm der Sprung ins reguläre Aufgebot zwar nicht, dennoch erhält er von den Commanders einen "Futures Contract" für die Saison 2022 und kämpft erneut um Einsatzzeiten. Mit Erfolg: Im Dezember 2022 kommt Bada am 17. Spieltag zu seinem ersten NFL-Einsatz und sammelt gegen die Cleveland Browns gleich zwei Tackles in der NFL. Bitter: 2023 zieht er sich einen Riss des Trizeps und fällt lange aus. imago images/Icon SMI
Und auch Marcel Dabo gelingt der Sprung in die NFL über das Pathway-Programm. Der gebürtige Reutlinger entdeckt über einen Schüleraustausch die Liebe zum Football und kommt über die Stuttgart Scorpions zum EFL-Team Stuttgart Surge. Dort wird er in seinem ersten Jahr zum Rookie of the Year und ins All-Star-Team gewählt, bevor 2022 der Schritt in die USA folgt. Bei den Colts verpasst der 23-Jährige vor der Saison 2023 den Sprung in den 53-Mann-Kader, erhält aber einen Platz im Practice Squad. IMAGO/Pressefoto Baumann
Der Name Donkor ist zunächst einmal in Deutschland eher dem Fußball zugeordnet, schließlich spielt Anton Donkor seit 2022 für Braunschweig in der 2. Bundesliga. Sein Bruder aber ist dem US-Sport verfallen, spielt zunächst Basketball - und wechselt dann zum American Football. Durch ein Förderprogramm schafft er es Anfang 2021, als Linebacker bei den Seattle Seahawks mittrainieren zu dürfen. Für einen Platz im Hauptkader reicht es in seinem ersten und auch zweiten Jahr nicht - die Hawks streichen ihn. Am 1. März 2023 wird bekannt, dass Donkor, der vor seiner Football-Karriere zum Zweitliga-Basketballer von BG Göttingen aufgestiegene Athlet, einen Vertrag bei den Houston Roughnecks in der XFL unterschrieben hat. picture alliance / ASSOCIATED PRESS
Der in Stuttgart geborene Devery Hamilton spielt College-Football bei Stanford und Duke und wird 2021 von den Las Vegas Raiders als Undrafted Free Agent unter Vertrag genommen. Im Jahr darauf ist der Offensive Tackle bei den New York Giants aktiv. Dort hat er 2022 auch Eindruck gemacht und den Cut überstanden - Week-1-Einsatz als Offensive Lineman gegen Tennessee inklusive. Seit 15. August 2023 ist der Schwabe allerdings ohne NFL-Team. IMAGO/ZUMA Wire
Für Mark Nzeocha beginnt alles 2015 bei den Dallas Cowboys: Dort verbringt der Ansbacher die meiste Zeit im Trainingskader - eine Chance, die sich die San Francisco 49ers nicht entgehen lassen. In der Bay Area spielt Nzeocha kontinuierlich in den Special Teams und oft auch in der Defense. 2019/20 folgt der Höhepunkt: Der Linebacker erreicht mit den 49ers den Super Bowl - und verpasst nur denkbar knapp den Triumph: Gegen die Chiefs setzt es eine 20:31-Niederlage. Im Folgejahr reduziert sich seine Spielzeit drastisch, vor der Saison 2021/22 wird er zum Free Agent - nur um beim Jahresübergang wieder zu den Niners zu kommen. Derzeit ist er ohne Arbeitgeber unterwegs. imago images/Icon SMI
Dominik Eberle hat in seiner kurzen Zeit in der NFL bereits einiges erlebt. Nachdem er im NFL-Draft 2020 nicht ausgewählt worden ist, verpflichten ihn zunächst die Raiders und dann die Panthers für ihr Practice Squad. Kurz vor Week 16 im Jahr 2021 vertrauen dann die Houston Texans auf den Kicker, schicken ihn auch aufs Feld. Dort gelingt Eberle nach einem Extrapunkt auch sein erstes Field Goal (51 Yards). Zwei Wochen später ist wieder Schluss - nach einem zweiten Anlauf im Trainingskader der Panthers und bei den Packers sucht der gebürtige Nürnberger ein neues Team und wird nicht in der NFL fündig. Am 7. Februar 2023 wird bekannt, dass Eberle einen Vertrag bei den Seattle Sea Dragons in der XFL unterschrieben hat. picture alliance/AP Images
Nach drei Jahren bei den New Orleans Saints, wo sich der Linebacker zwischen 2014 und 2016 immer besser entwickelt hat, wechselt Kasim Edebali 2017/18 zu den Denver Broncos. Über die Zwischenstationen Lions (2017), Rams (2017), Saints (2017), Bears (2018) und Bengals (2018) landet der Hamburger im August 2019 noch bei den Eagles. In Philly absolviert Edebali die Vorbereitung, übersteht den Cut aber nicht mehr. Während der Saison 2019 tut sich eine achte Chance auf. Er darf sich bei den Oakland/Las Vegas Raiders unter Head Coach Jon Gruden beweisen - allerdings ohne Erfolg. Seither ist Edebali ohne Job geblieben, ehe es ihn 2021 zum Start der europäischen League of Football (ELF) zu den Hamburg Sea Devils verschlägt. Nach dem 2022 verlorenen ELF-Finale folgt das Karriereende. imago images/Lobeca
Der Stuttgarter Moritz Böhringer ist seiner Zeit der erste deutsche Wide Receiver im Dunstkreis der NFL. Bei den Minnesota Vikings übersteht er aber im Sommer 2017 den Cut nicht - der Traum vom Durchbruch platzt. 2018 probiert es Börhinger - mittlerweile umgeformt als Tight End - noch bei den Cincinnati Bengals, schafft aber auch dort den Sprung in die Liga nicht, wird zuletzt nach der Vorbereitung 2019 gestrichen (53er Cut nicht überstanden). In Deutschland ist Böhringer für die Schwäbisch Hall Unicorns unterwegs (2015 und 2021) und spielt seit 2023 in der European League of Football (ELF) für Stuttgart Surge. imago images/ZUMA Wire
2012 stößt der Mannheimer Markus Kuhn zu den New York Giants. 2015 entlassen ihn die "Big Blue" schließlich - im Anschluss bei den New England Patriots findet der Defensive Tackle nicht mehr den Weg vom Practice Squad in den Kader. Nach 39 Spielen beendet erseine Karriere. Ein besonderes Highlight: Am 7. Dezember 2014 erzielt Kuhn im Spiel gegen Tennessee seinen und zugleich den ersten Touchdown eines Deutschen in der NFL, als er einen von der Titans-Offense fallengelassenen Ball über 26 Yards trägt. imago/Schüler
Bei den Indianapolis Colts verdient sich Björn Werner (im NFL-Draft 2013 als erster deutscher Erstrundenpick schon an 24. Stelle gezogen) ab 2013 erste NFL-Sporen. Der Berliner wird nach der Saison 2015/16 jedoch entlassen und steht anschließend für wenige Wochen bei den Jacksonville Jaguars unter Vertrag. Mitte Januar 2017 verkündet er seinen Abschied, Werner hört aufgrund von Verletzungen auf. "Es wird Zeit für mich. Mein Körper macht leider nicht mehr mit", so der Ex-Pass-Rusher der Colts und Talente-Förderer. imago images/ZUMA Wire
Er ist der Star unter den Deutschen in der NFL: Sebastian Vollmer hat Quarterback Tom Brady bei den New England Patriots über Jahre beschützt und kann gleich zwei Super-Bowl-Ringe sein Eigen nennen. Die Saison 2016/17 verpasst der Quarterback-Bewacher allerdings aufgrund von Verletzungen, ehe das Karriereende zwangsweise folgt. Die Pats wählen den seit geraumer Zeit als TV-Experten bekannten Vollmer einst im Draft 2009 in der 2. Runde an Position 58, er absolviert bis zum Ende ganze 88 Spiele. imago/Schüler
Er ist nach Horst Mühlmann und Karl Kremser in seiner Zeit erst der dritte deutsche Spieler in der NFL - und der erste Deutsche, der richtig große Erfolge feiert: Uwe von Schamann. Der langjährige wie erfolgreiche Kicker stellt in seiner Zeit bei den Miami Dolphins (1979-1984) etliche Bestwerte auf, die später erst von Patriots-Legende Stephen Gostkowski gebrochen werden (z.B. meiste PAT's in einer Saison - 70 im Jahr 1984). 1982/83 und 1984/85 erreicht er mit den Fins den Super Bowl, jedoch wird der Sieg stets verpasst. Getty Images
1925 im bayerischen Cham geboren, ist Ernie Stautner einst mit nur drei Jahren in die USA (Bundesstaat New York) ausgewandert. Dort hat es der Deutsch-Amerikaner zwischen 1950 und 1963 zum NFL-Profi bei den Pittsburgh Steelers gebracht - als Defensive Tackle. Es folgen viele Jahre als Trainer im American Football wie etwa als Assistent von Legende Tom Landry bei den Dallas Cowboys - zwei Super-Bowl-Siege inklusive. Der 2006 verstorbene Mann hat später Frankfurt Galaxy betreut (World Bowl 1995). imago/Alfred Harder