Nach guter Vorbereitung war Jantschke, seit 2006 in Mönchengladbach, auch wegen diverser Blessuren oft außen vor. Momentan aber dürfte er wieder fest zur Gladbacher Viererkette gehören, weil auf Sicht Linksverteidiger Oscar Wendt mit Muskelteilriss ausfällt. Anstelle des Schweden rückt Nico Elvedi von der rechten auf die linke Seite - und Jantschke übernimmt rechts.
In Frankfurt kam der 27-jährige Defensiv-Allrounder nach der Pause ins Spiel, gegen Leipzig gehörte er zur Startelf und enttäuschte in beiden Spielen nicht (kicker-Note 3,5). Wer den Dauerbrenner angesichts starker Konkurrenz abschreibt, der macht tatsächlich einen Fehler. "Ich habe noch immer meine Einsätze bekommen", sagte Jantschke bereits im Sommer. Und wieder einmal behält der Routinier recht.
Zwar steht Jantschke nicht gerade für spektakuläre Offensivaktionen, doch das ist auch gar nicht sein Job. Trainer Dieter Hecking weiß, dass auf den kampfstarken Abwehrmann jederzeit Verlass ist, der sich ohne Schnörkel stets äußerst zuverlässig und mannschaftsdienlich präsentiert. Und genau so will Jantschke am Sonntag auftreten, wenn sich Borussia anschickt, nach den jüngsten Niederlagen in Frankfurt und gegen Leipzig für eine Trendwende zu sorgen.