Handball

Island und Tunesien lösen ihre Tickets

Dänemark weiter makellos - Mazedonien nächster DHB-Gegner

Island und Tunesien lösen ihre Tickets

Viel K(r)ampf in Barcelona: Der Tunesier Selim Hedoui (re.) stoppt Francisco Schiaffino.

Viel K(r)ampf in Barcelona: Der Tunesier Selim Hedoui (re.) stoppt Francisco Schiaffino. picture alliance

Besonders ansehnlich war es nicht, was die beiden Kontrahenten der Gruppe A in Barcelona zusammenbrachten, in der ersten Hälfte fielen gerade mal 13 Tore. Bester Werfer der Tunesier war Abdelhak Ben Salah mit fünf Treffern, auf Seiten der Argentinier traf Sebastian Simonet viermal. Der deutschstämmige Keeper Matias Schulz parierte zwölf Bälle und kam auf einen Prozentsatz von 35,29. Tunesien folgte damit Deutschland, Frankreich und Brasilien in die Runde der letzten 16. Die Brasilianer bogen ihr Duell mit dem punktlosen Montenegro am Abend in der Schlussphase noch um und verdrängten Tunesien durch den 26:25-Erfolg noch auf Rang vier. Die Afrikaner müssen damit nun gegen Europameister Dänemark ran, Brasilien trifft auf Russland. Argentinien und Montenegro nehmen am Presidentscup teil, in dem am kommenden Montag und Dienstag in Guadalajara die Plätze 17 bis 24 ausgespielt werden.

Gruppe B: Dänemarks Weste bleibt blütenweiß

In Gruppe B machte Russland seine Hausaufgaben gründlich. Gegen Außenseiter Chile sprang vor rund 4500 Zuschauern in Sevilla ein klarer 36:24 (18:13)-Erfolg heraus. Timur Dibirov traf satte elfmal für den dreifachen Weltmeister. Die Südamerikaner hatten bereits vor der abschließenden Partie als Gruppenletzter festgestanden.

Island buchte sein Ticket für die Runde der letzten 16 am Abend mit einem deutlichen 39:29-Erfolg gegen den nächsten WM-Gastgeber Katar. Als Gruppendritter bekommen es die Isländer, bei denen der Kieler Gudjon Valur Sigurdsson mit zehn Toren glänzte, im Achtelfinale nun mit Titelverteidiger Frankreich zu tun. Europameister Dänemark ließ auch im fünften Spiel nichts anbrennen und setzte sich mit 33:30 gegen Mazedonien durch. Die Südosteuropäer um WM-Rekordtorjäger Kiril Lazarov, der sich in der Schlussphase gegen Dänemark bereits schonen durfte, sind damit Achtelfinalgegner des deutschen Teams, das Frankreich am Freitag überraschend mit 32:30 bezwang .

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