Walter, der in der Saison 2018/19 die Kieler trainiert hatte, war beim 2:4 in Karlsruhe bestraft worden. Er selbst sprach von einem "Scharmützel zwischen zwei Bänken". Das DFB-Sportgericht sprach "wegen eines unsportlichen Verhaltens" für die Partie am Samstag (13 Uhr, LIVE! bei kicker) ein Innenraumverbot für den 47-Jährigen aus.
Zudem erhielt der HSV-Coach eine Geldstrafe in Höhe von 8000 Euro. Nach seinem Platzverweis hatte er bei seinem Abgang auf den Schiedsrichter-Assistenten eingeredet und mehrfach mit seinem rechten Zeigefinger auf dessen Brust getippt. Walter hat dem Urteil zugestimmt, es ist damit rechtskräftig.
Der HSV-Coach darf sich am Samstag von einer halben Stunde vor Spielbeginn bis eine halbe Stunde nach Abpfiff nicht im Innenraum des Volksparkstadions aufhalten. Auch ist ihm in dieser Zeit untersagt, in den Umkleidekabinen, im Spielertunnel oder im Kabinengang zu sein und Kontakt mit der Mannschaft - weder unmittelbar noch mittelbar - zu haben.
Nach der Partie hatte Walter gegenüber seinem Team Reue gezeigt. "Ich habe ihr keinen Gefallen getan, muss mich da besser im Zaum haben", erklärte der HSV-Coach: "Es tut mir leid für meine Truppe."